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Normen und Richtlinien

Wir bieten Ihnen auf dieser Site eine Übersicht über Richtlinien und Normen zu Building Information Modeling. Bitte beachten Sie, dass Richtlinien und Normen urheberrechtlich geschützt sind und wir deshalb keine vollständigen Texte anbieten können, sondern nur kurze Beschreibungen. Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gerne nehmen wir Ihre Anmerkungen und Vorschläge per E-Mail entgegen. 
Stand: September 2023

DIN-Normen zu Building Information Modeling (BIM)

DIN 18290-1 – Norm-Entwurf

Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen mit weiteren Fachmodellen – Teil 1: Verlinkter Datenaustausch mehrerer Fachmodelle beim Building Information Modeling (Multimodell-Container) (Ausgabe 2023-03 – Norm-Entwurf)

Dieses Dokument definiert die Anforderungen an einen verlinkten BIM-Datenaustausch von mehreren Fachmodellen mittels Multimodell-Containern. Fachmodelle, zum Beispiel Bauwerksmodelle, Leistungsverzeichnisse, Kostenermittlungen unter anderem, werden dabei durch die Multimodellmethode miteinander verbunden. Dies erfolgt mit einem oder mehreren Linkmodellen auf Basis von per Identifikator eindeutig referenzierbaren Elementen der Fachmodelle, zum Beispiel raum- und bauteilorientierte Elemente von Bauwerksmodellen, Teilleistungen von Leistungsverzeichnissen, und so weiter. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-13-02 AA "Datenaustausch (SpA zu CEN/TC 442/WG 2, ISO/TC 59/SC 13/WG 8, ISO/TC 59/SC 13/JWG 12, ISO/TC 59/SC 13/JWG 14)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.

DIN 18290-2 – Norm-Entwurf

Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen mit weiteren Fachmodellen – Teil 2: Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen und Leistungsverzeichnissen (BIM-LV-Container) (Ausgabe 2023-03 – Norm-Entwurf)

Dieses Dokument definiert Anforderungen an den verlinkten BIM-Datenaustausch von standardisierten Bauwerksmodellen, zum Beispiel nach DIN EN ISO 16739-1 (IFC) und Kosten- und Leistungsverzeichnissen, zum Beispiel nach GAEB-DA-XML. Es werden inhaltliche Anforderungen an das Bauwerksmodell, das Leistungsverzeichnis, das Linkmodell sowie an die beschreibenden Metadaten festgelegt. Die Definition der für die verschiedenen Datenaustauschphasen erforderlichen Metadaten werden als fachspezifische Ausprägung des Multimodell-Containers für die im BIM-Prozess praktizierten Datenaustauschphasen zur Verfügung gestellt. Dieses Dokument orientiert sich an dem in Deutschland üblichen GAEB-Prozess, der durch standardisierte Datenaustauschphasen definiert ist. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-13-02 AA "Datenaustausch (SpA zu CEN/TC 442/WG 2, ISO/TC 59/SC 13/WG 8, ISO/TC 59/SC 13/JWG 12, ISO/TC 59/SC 13/JWG 14)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.

DIN 18290-3 – Norm-Entwurf

Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen mit weiteren Fachmodellen – Teil 3: Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen und Kostenermittlungen (BIM-Kosten-Container) (Ausgabe 2023-03 – Norm-Entwurf)

Dieses Dokument definiert Anforderungen an die Datenstruktur und an den Inhalt von BIM-Kosten-Containern nach der Multi-Modell-Methode. BIM-Kosten-Container dienen dem strukturierten Datenaustausch modellbasierter Kostenermittlungen. Ein BIM-Kosten-Container besteht aus Kostenermittlungen nach GAEB-DA-XML X51, deren Kostenobjekte mit Bezugsobjekten in Bauwerksinformationsmodellen nach DIN EN ISO 16739-1 (IFC) verlinkt sind. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-13-02 AA "Datenaustausch (SpA zu CEN/TC 442/WG 2, ISO/TC 59/SC 13/WG 8, ISO/TC 59/SC 13/JWG 12, ISO/TC 59/SC 13/JWG 14)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.

DIN 18290-4 – Norm-Entwurf

Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen mit weiteren Fachmodellen – Teil 4: Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen und Rechnungsbegründenden Unterlagen (BIM-Abrechnungs-Container) (Ausgabe 2023-03 – Norm-Entwurf)

Dieses Dokument definiert Anforderungen an die Datenstruktur und an den Inhalt von BIM-Abrechnungs-Containern nach der Multi-Modell-Methode. BIM-Abrechnungs-Container dienen dem strukturierten Datenaustausch modellbasierter, rechnungsbegründender Unterlagen. Ein BIM-Abrechnungs-Container besteht aus rechnungsbegründende Unterlagen nach GAEB-DA-XML X89B, deren Mengen- und Kostenobjekte mit Bezugsobjekten in Bauwerksinformationsmodellen nach DIN EN ISO 16739-1 (IFC, kurz: Bauwerksmodell) verlinkt sind. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-13-02 AA "Datenaustausch (SpA zu CEN/TC 442/WG 2, ISO/TC 59/SC 13/WG 8, ISO/TC 59/SC 13/JWG 12, ISO/TC 59/SC 13/JWG 14)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.

DIN EN 17412-1

Bauwerksinformationsmodellierung - Informationsbedarfstiefe – Teil 1: Konzepte und Grundsätze; Deutsche Fassung EN 17412-1:2020 (Ausgabe 2021-06 – Norm)

Dieses Dokument legt Konzepte und Grundsätze fest, um eine Methodik für die Festlegung der Informationsbedarfstiefe und von Informationsbereitstellungen für die Anwendung von Building Information Modeling (BIM) in einer konsistenten Weise aufzustellen. Dieses Dokument legt die Ausprägung verschiedener Stufen fest, die bei der Definition der Detaillierung und des Umfangs von Informationen angewendet werden, die über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken ausgetauscht und geliefert werden müssen. Es gibt Leitlinien für Grundsätze, die für die Festlegung des Informationsbedarfs erforderlich sind. Die Konzepte und Grundsätze in diesem Dokument können für den allgemeinen Informationsaustausch angewendet werden und sorgen für eine im allgemeinen vereinbarte Weise des Informationsaustauschs zwischen den Parteien in einem kollaborativen Arbeitsprozess sowie für eine vertraglich festgelegte Informationsbereitstellung. Die Informationsbedarfstiefe bietet Methoden, um die auszutauschenden Informationen in Übereinstimmung mit den Austausch-Informationsanforderungen zu beschreiben. Die Austausch-Informationsanforderungen legen den gewünschten Informationsaustausch fest. Das Ergebnis dieses Prozesses ist eine Informationsbereitstellung. Dieses Dokument gilt während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, einschließlich der strategischen Planung, des Erstentwurfs, der Ingenieurtechnik, der Entwicklung, der Dokumentation und der Konstruktion, des Betriebs im Alltag, der Instandhaltung, der Modernisierung, der Instandsetzung und des Lebensdauerendes.

DIN CEN/TR 17439

Anleitung zur Umsetzung von EN ISO 19650-1 und -2 in Europa; Deutsche Fassung CEN/TR 17439:2020 (Ausgabe 2021-05 – Technischer Report)

Dieses Dokument erläutert die Konzepte, die in EN ISO 19650-1 und -2 dargestellt werden und leitet die Anwender bezüglich der Implementierung von BIM-Projekten jeglicher Größe/Art an.

DIN EN 17549-1 – Norm-Entwurf

Building Information Modeling (BIM) - Datenstruktur nach EN ISO 16739-1:2018 für den Austausch von Datenvorlagen und Datenblättern für Bauobjekte - Teil 1: Datenvorlagen und konfigurierte Bauobjekte; Englische Fassung prEN 17549-1:2022, nur auf CD-ROM (Ausgabe 2022-07 – Norm-Entwurf)

Die digitale Transformation der Bauwirtschaft umfasst auch die digitale Transformation der Lieferkette von Bauprodukten. Mit ISO 16739-1 existiert eine offene Sprache zum Entwerfen, Übertragen und Pflegen von Konstruktionsmodellen. Die Konstruktionsmodelle (zum Beispiel eines Gebäudes) von gebauten Bauwerken enthalten einen digitalen Zwilling von realen Produkten. Die Daten dieser Produkte sollten auf dem Weg vom Hersteller zum Bauherrn in digitaler Form transportiert und auch einfach und offen ausgedrückt werden. Die Ersteller von Produktdatendateien sollten dies manuell oder automatisch tun können, wie es ihnen gefällt. Die Nutzer von Produktdaten sollten damit in der Lage sein: Produkte leicht in die geplanten BIM-Modelle zu importieren, um in einem frühen Entwicklungsstadium mit den realen Produkten zu planen, gelieferte reale Produkte leicht in ihre As-Built-BIM-Modelle zu importieren, um sie für eine spätere Entwicklungsphase zu dokumentieren. Diese Szenarien haben Relevanz für: Hersteller, Planer, Bauunternehmen und Facility Manager. Die Arbeitsgruppe 4 des CEN/TC 442 hat Vorschläge zur Schaffung neuer Work Items im Bereich CEN bezüglich der Speicherung und des Transports von Produktdaten im Bereich der Gebäudeinformationsmodellierung (BIM) veröffentlicht: EN ISO 23386, Bauwerksinformationsmodellierung und andere digitale Prozesse im Bauwesen, Methodik zur Beschreibung, Erstellung und Pflege von Merkmalen in miteinander verbundenen Datenkatalogen, EN ISO 23387, Datenvorlagen für Bauunternehmen, Teil 1: Objekte, Sammlungen und Beziehungen, die die allgemeine Struktur von Datenvorlagen definieren. Dieses Dokument definiert ein Format für den Austausch von leeren Produktdatenvorlagen und gefüllten Produktdatenvorlagen (Produktdaten) und füllt damit das fehlende Bindeglied zwischen den Produktdatenquellen (zum Beispiel Kataloge) vom Hersteller bis zu den Baumodellen der Designer und Eigentümer. Teil 1 dieses Dokuments beschreibt, wie Informationsvorlagen und konfigurierte Produkte in einer auf ISO 16739-1 (EN ISO 16739-1) basierenden Struktur in einer Bibliothek dargestellt werden können, und wie sich dies auf die kommenden Normen EN ISO 23386 und EN ISO 23387 bezieht. Die Anforderungen von Teil 2 gelten für Produktbibliotheken, die auf Teil 1 basieren, und definieren darüber hinaus eine Möglichkeit, eine constraintbasierte Produktbibliothek für hochkonfigurierbare Produkte zu erstellen, um einen interaktiven Auswahlprozess zu unterstützen. Die Anwendung einer Anfrage auf eine „Part1-Library“ und eine „Part2-Library“ muss die gleichen Produkte als Ergebnis liefern. Es liegt an den Herstellern, die Art und Weise zu wählen, wie sie ihre Produkte darstellen wollen („Part1-Library“ und/oder „Part2-Library“), sie müssen nur sicher sein, dass alle Anfragen auf beide Arten von Bibliotheken angewendet werden können.

DIN EN 17549-2

Building Information Modeling – Datenstruktur nach EN ISO 16739-1 für den Austausch von Datenvorlagen und Datenblättern für Bauobjekte – Teil 2: Konfigurierbare Produkte und Anforderungen; Englische Fassung EN 17549 2:2023 (Ausgabe 2023-09 – Norm)

Die digitale Transformation der Bauwirtschaft umfasst auch die digitale Transformation der Lieferkette von Bauprodukten. Mit der EN ISO 16739-1 existiert eine offene Sprache zur Gestaltung, Übertragung und Pflege von Konstruktionsmodellen. Die Baumodelle (zum Beispiel eines Gebäudes) enthalten einen digitalen Zwilling von realen Produkten. Die Daten dieser Produkte sollten auf dem Weg vom Werk zum Bauherrn in digitaler Form transportiert und auch einfach und offen ausgedrückt werden. Die Ersteller von Produktdatendateien sollten dies manuell oder automatisch tun können, wie es ihnen gefällt. Die Benutzer von Produktdaten sollten damit in der Lage sein: - ihre Anforderungen an Produkte auszudrücken; - konfigurierbare Produkte zu beschreiben; - Produktdaten einfach in die BIM-Modelle in jeder Phase des Projekts (Design, Konstruktion, Betrieb) zu importieren; - Produktdaten einfach aus den BIM-Modellen in jeder Phase des Projekts (Design, Konstruktion, Betrieb) zu exportieren. Diese Szenarien passen in die Geschäftsmodelle von Herstellern, Planern, Bauunternehmen und Facility Managern. Die Arbeitsgruppe 4 des CEN/TC 442 hat Vorschläge zur Schaffung neuer Work Items im Bereich CEN bezüglich der Speicherung und des Transports von Produktdaten im Bereich der Gebäudeinformationsmodellierung (BIM) veröffentlicht: - EN ISO 16739-1:2018: Industry Foundation Classes (IFC) für den Datenaustausch in der Bau- und Gebäudetechnik - Teil 1: Datenschema; - EN ISO 12006-3: Hochbau - Organisation von Informationen über Bauleistungen - Teil 3: Rahmen für objektorientierte Informationen; - prEN ISO 23386: Gebäudedatenmodellierung und andere digitale Prozesse, die in der Baubranche verwendet werden - Methodik zur Beschreibung, Erstellung und Pflege von Eigenschaften in zusammenhängenden Dictionaries; - prEN ISO 23387: Datenvorlagen für Bauunternehmen, Teil 1: Objekte, Sammlungen und Beziehungen, die die allgemeine Struktur von Datenvorlagen definieren. Diese Norm definiert ein Format, um Produktdatenvorlagen zu verhandeln, Anforderungen zu formulieren und konfigurierbare Produkte zu beschreiben und füllt damit das fehlende Bindeglied zwischen den Produktdatenquellen (zum Beispiel Kataloge) der Hersteller und den BIM-Modellen der Designer, Bauherren und Eigentümer. Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 442 „Building Information Modelling (BIM)“ erarbeitet, dessen Sekretariat von SN (Norwegen) gehalten wird. Für Deutschland hat hieran der Arbeitsausschuss NA 005-13-04 AA „Datenstrukturen für BIM-Kataloge (SpA zu CEN/TC 442/WG 4, ISO/TC 59/SC 13/WG 2)“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) mitgearbeitet.

DIN EN 17632-1

Building Information Modeling (BIM) – Semantischer Modellierungs- und Verknüpfungsstandard (SMLS) – Teil 1: Generische Modellierungsmuster; Deutsche Fassung EN 17632-1:2022 (Ausgabe 2023-04 – Norm)

Dieses Dokument befasst sich mit der syntaktischen und semantischen Interoperabilität für Informationen-beschreibende Assets, die ihren Lebenszyklus in der gebauten Umwelt durchlaufen. Es wird davon ausgegangen, dass die zugrundeliegende technische Interoperabilität bereits durch die Technologieplattform des Internets/World Wide Webs (WWW) gegeben ist. Die syntaktischen Aspekte beziehen sich auf die gelieferten Formate Vernetzte Daten (LD)/Semantisches Web (SW) und das direkte Zugriffsverfahren SPARQL. Die semantischen Aspekte beziehen sich auf die LD/SW-basierten Informationsmodelle in Form von Thesauri und Ontologien, die den Informationen Bedeutung verleihen. Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 422 „Building Information Modelling (BIM)“ erarbeitet, dessen Sekretariat von SN (Norwegen) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-13-04 AA „Datenstrukturen für BIM-Kataloge (SpA zu CEN/TC 442/WG 4, ISO/TC 59/SC 13/WG 6)“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

DIN EN 17632-2 – Norm-Entwurf

Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) – Semantische Modellierung und Verknüpfung (SML) – Teil 2: Domänenspezifische Modellierungsmuster; Deutsche und Englische Fassung prEN 17632-2:2023 (Ausgabe 2023-05 – Norm-Entwurf)

Dieser Teil stellt erweiterte semantische Modellierungsmuster für (mindestens) die folgenden domänenspezifischen Asset-Aspekte bereit: – Unterstützung der Unterscheidung zwischen zwei Subtypen von physischen Objekten: räumliche Regionen und reale ("greifbare") Objekte; letztere können diskret oder dauerhaft sein ("Masse"); – Unterstützung bei der Materialisierung von physischen Objekten durch Hinzufügen von generischen chemischen Aspekten, die für die gebaute Umwelt direkt relevant sind und Materialien wie Beton, Stahl, Holz und Asphalt betreffen; – Unterstützung für die Interaktion zwischen Objekten, einschließlich Verbindungen, Schnittstellen und Anschlüssen. Interaktionen werden als Aktivitäten definiert, bei denen Material, Informationen, Energie oder Kräfte übertragen werden; – Unterstützung bei der Definition unstrukturierter, von Menschen interpretierbarer Anforderungen, die sich aus den Bedürfnissen der Informationsbesteller, Gesetzen und Vorschriften oder Branchenempfehlungen ergeben; – Unterstützung für implizite Gruppen, die keine expliziten Mitglieder haben (zur Modellierung von Situationen wie "alle Hauptträger einer Stahlbrücke"); – Unterstützung für die explizite Modellierung von Messungen unter Wiederverwendung der bestehenden W3C-SOSA-Ontologie (als einfache, aber in sich geschlossene SSN-Kern-Ontologie); – Unterstützung für räumliche Geometrie (Ort/Form) unter Wiederverwendung von OGC-GeoSPARQL (GML/WKT) und der Ontologie WGS84 pos (GPS). Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-13-04 AA "Datenstrukturen für BIM-Kataloge (SpA zu CEN/TC 442/WG 4, ISO/TC 59/SC 13/WG 2)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

DIN EN ISO 7817 – Norm-Entwurf

Bauwerksinformationsmodellierung – Informationsbedarfstiefe – Konzepte und Grundsätze (ISO/DIS 7817.2:2023); Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 7817:2023 (Ausgabe 2023-09 – Norm-Entwurf)

Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-13-02 AA „Datenaustausch (SpA zu CEN/TC 442/WG 2, ISO/TC 59/SC 13/WG 8, ISO/TC 59/SC 13/JWG 12, ISO/TC 59/SC 13/JWG 14)“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

DIN EN ISO 12006-2

Hochbau – Organisation des Austausches von Informationen über die Durchführung von Hoch- und Tiefbauten – Teil 2: Struktur für die Klassifizierung (ISO 12006-2:2015); Deutsche Fassung EN ISO 12006-2:2020Mehr (Ausgabe 2020-07 – Norm)

ISO 12006-2:2015 definiert eine Struktur für die Entwicklung von Klassifizierungssystemen für die gebaute Umwelt. Sie enthält einen Satz von empfohlenen Überschriften von Tabellen für eine Reihe von Datenobjektklassen für die Klassifizierung nach bestimmten Aspekten, zum Beispiel Form oder Funktion, die durch Definitionen unterstützt sind. Sie zeigt die Beziehungen zwischen den in jeder Tabelle enthaltenen Objektklassen als Reihe von Systemen und Untersystemen, zum Beispiel in einem Gebäudedatenmodell. ISO 12006-2:2015 enthält kein vollständiges System für die Klassifizierung von Operationen und keine Tabelleninhalte, auch wenn Beispiele angegeben sind. Sie ist zur Anwendung durch Organisationen vorgesehen, die derartige Klassifizierungssysteme und -tabellen erarbeiten und veröffentlichen, deren Details abhängig von örtlichen Bedürfnissen variieren können. Sollte dieser Teil von ISO 12006 jedoch bei der Entwicklung von örtlichen Klassifizierungssystemen und -tabellen angewendet werden, so wird die Harmonisierung der Systeme und Tabellen erleichtert. ISO 12006-2:2015 gilt für den kompletten Lebenszyklus von Bauwerken einschließlich Projektbeschreibung, Bemessung und Konstruktion, Dokumentation, Errichtung, Betrieb und Instandhaltung sowie Abriss. Sie gilt für den Hoch- und Tiefbau einschließlich der damit verbundenen ingenieurtechnischen Dienstleistungen und Landschaftsgestaltung.

DIN EN ISO 12006-3

Bauwesen – Organisation von Daten zu Bauwerken – Teil 3: Struktur für den objektorientierten Informationsaustausch (ISO 12006-3:2022); Englische Fassung EN ISO 12006-3:2022 (Ausgabe 2022-10 – Norm)

Dieser Teil von ISO 12006 legt ein sprachenunabhängiges Informationsmodell fest, das zur Entwicklung von Wörterbüchern zur Speicherung oder Zurverfügungstellung von Informationen zu Bauwerken angewendet werden kann. Er ermöglicht Verweise auf Klassifizierungssysteme, Datenmodelle, Objektmodelle und Prozessmodelle innerhalb eines gemeinsamen Rahmens. Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 59 „Buildings and civil engineering works“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 442 „Building Information Modelling (BIM)“ erarbeitet, dessen Sekretariat von SN (Norwegen) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-13-04 AA "Datenstrukturen für BIM-Kataloge (SpA zu CEN/TC 442/WG 4, ISO/TC 59/SC 13/WG 6)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

DIN EN ISO 16739-1

Industry Foundation Classes (IFC) für den Datenaustausch in der Bauwirtschaft und im Anlagenmanagement – Teil 1: Datenschema (ISO 16739-1:2018); Englische Fassung EN ISO 16739-1:2020, nur auf CD-ROM (Ausgabe 2021-11 – Norm)

Die Industry Foundation Classes, IFC, sind ein offener internationaler Standard für Daten für die Bauwerksinformationsmodellierung (BIM), die unter Softwareanwendungen, die von den verschiedenen, an einem Bau- oder Facility-Management-Projekt beteiligten Parteien benutzt, ausgetauscht und geteilt werden. Die Norm enthält Definitionen von Gebäudedaten, die über die Lebensdauer der Gebäude erforderlich sind. Sowohl in dieser Ausgabe als auch in künftigen Ausgaben soll der Anwendungsbereich um Definitionen von Daten für Infrastrukturbauwerke erweitert werden. Die Industry Foundation Classes legen ein Datenschema und die Struktur des Formats für den Austausch von BIM-Daten fest. Das Datenschema ist wie folgt definiert: - in der Datenbeschreibungssprache EXPRESS, wie in ISO 10303-11 definiert; - im XML-Schema (XSD), wie in der W3C-Empfehlung zum XML-Schema definiert, wobei die Definition des EXPRESS-Schemas die Quelle ist und die Definition des XML-Schemas nach den in ISO 10303-28 festgelegten Gestaltungsregeln aus dem EXPRESS-Schema generiert wird. Die Austauschformate für den Austausch und die Weitergabe von Daten in Übereinstimmung mit dem konzeptionellen Schema verwenden die Klartextkodierung der Austauschstruktur, wie in ISO 10303-21 definiert; die Extensible Markup Language (XML), wie in der W3C-Empfehlung zum XML-Schema definiert. Andere Austauschformate dürfen verwendet werden, wenn sie mit den Datenschemata übereinstimmen. ISO 16739-1:2018 der IFC beinhaltet die Datenschemata, als EXPRESS-Schema und XML-Schema dargestellt, und Referenzdaten, als Definitionen von Merkmalen und Mengenangaben dargestellt, sowie formale und informative Beschreibungen. Ein Teilsatz des Datenschemas und der Referenzdaten wird als "Model-View-Definition" (MVD, Festlegungen von Sichtweisen auf das Modell) bezeichnet. Eine bestimmte MVD wird festgelegt, um einen oder mehrere anerkannte Prozess-/Arbeitsabläufe im Bauwesen oder im Facility Management zu unterstützen. In jedem Prozessablauf werden Anforderungen an den Datenaustausch für Software-Anwendungen identifiziert. Konforme Software-Anwendungen müssen die "Model-View-Definition(s)", mit der/denen sie übereinstimmen, identifizieren können.

DIN EN ISO 16757-1

Datenstrukturen für elektronische Produktkataloge der Technischen Gebäudeausrüstung – Teil 1: Konzepte, Architektur und Modelle (ISO 16757-1:2015); Deutsche Fassung EN ISO 16757-1:2019 (Ausgabe 2019-10 – Norm)

Der Hauptzweck dieser Norm besteht in der Bereitstellung von Datenstrukturen für elektronische Produktkataloge zur automatischen Übertragung von Produktdaten der technischen Gebäudeausrüstung in Modelle, die mittels Softwareanwendungen für die technische Gebäudeausrüstung erstellt werden. Enthalten sind ein Metamodell zur Festlegung von Produktklassen und ihrer Merkmale sowie ein Metamodell für die Produktdaten, die in Produktkatalogen ausgetauscht werden. Die Produktdaten müssen den Spezifikationen für deren jeweilige Produktgruppe folgen. Die Normenreihe ist in zwei Bereiche eingeteilt: - Grundlegende Konzepte wie konzeptionelle Modelle, Sprachen, Geometriedarstellungen und XML-Schemata werden in den konzeptbezogenen Teilen der Normenreihe (den Teilen mit einer einstelligen Nummer) dargelegt. - Auf Grundlage dieser Ressourcen definieren die inhaltsbezogenen Teile dieser Internationalen Norm für verschiedene Produktgruppen von technischen Gebäudeausrüstungen konkrete Modelle für die Beschreibung und den Austausch von Produkten. Die von dieser Normenreihe definierten grundlegenden Konzepte umfassen Folgendes: - Ressourcen für die Festlegung von Auswahlmerkmalen und einen Auswahlmerkmalebaum zur Leitung des Auswahlprozesses, um ein geeignetes Produkt aus einem parametrischen, elektronischen Katalog ermitteln zu können; - Ressourcen für die Festlegung abhängiger Merkmale und ihrer Berechnungsfunktionen zur Berechnung ihrer von den Installationsparametern abhängigen Werte; - Ressourcen für die Festlegung von Kompositionsbeziehungen zwischen Produkten, die dazu verwendet werden können, Strukturen, wie Stücklisten oder Zubehörbeziehungen, in Modellen darzustellen; - Ressourcen für eine Geometriedarstellung auf Basis der parametrischen CSG (Constructed Solid Geometry), die bestimmte CSG-Elemente aufweist, also geometrische Elemente, die typisch für Produkte der technischen Gebäudeausrüstung sind. Dieser Teil von ISO 16757 legt fest: - die grundlegenden Konzepte, - ein allgemeines Modell zur Beschreibung der vorhandenen Modellelemente und ihrer Beziehungen untereinander und - einen Rahmen für die Spezifikation der inhaltsbezogenen Teile durch Beschreiben der Elemente, die durch diese Teile zur Verfügung gestellt werden sollen. Nicht im Anwendungsbereich dieses Teils von ISO 16757 enthalten ist: - eine detaillierte Beschreibung der verwendeten geometrischen Primitive; Geometrie wird in ISO 16757-2 beschrieben. - eine Festlegung der Skriptsprache für den Austausch von Algorithmen zur Berechnung von Werten abhängiger und berechenbarer Merkmale; Die Skriptsprache wird in ISO 16757-3 beschrieben. - eine Beschreibung des XML Schemas, das die Datenstrukturen für den Austausch von Katalogdaten vorgibt; Das XML Schema wird in ISO 16757-5 beschrieben. - eine Beschreibung der Beziehungen zu Normen aus dem Bereich von buildingSMART; Die Beziehungen zu den Normen aus dem Bereich von buildingSMART werden in ISO 16757-4 beschrieben. - Definition von Modellen für bestimmte Produktgruppen. Definitionen von Modellen für bestimmte Produktbereiche werden in ISO 16757-10 ff., den inhaltsbezogenen Teilen von ISO 16757 beschrieben. Alle Teile befinden sich noch in der Erarbeitung.

DIN EN ISO 16757-2

Datenstrukturen für elektronische Produktkataloge der Technischen Gebäudeausrüstung – Teil 2: Geometrie (ISO 16757-2:2016); Deutsche Fassung EN ISO 16757-2:2019 (Ausgabe 2019-10 – Norm)

Diese Norm EN ISO 16757-2 "Geometrie" beschreibt die Modellierung der Geometrie von Produkten der technischen Gebäudeausrüstung. Die Beschreibung ist für den Austausch von Produktkatalogdaten optimiert und umfasst: Formen für die Darstellung des Produkts selbst; symbolische Formen für die Visualisierung der Funktion des Produkts in schematischen Darstellungen; Räume für Funktionsanforderungen; Oberflächen für die Visualisierung; Ports für die Darstellung der Konnektivität zwischen verschiedenen Objekten. Die Form- und Raumgeometrie wird als konstruktive Festkörpergeometrie (en: Constructive Solid Geometry, CSG) ausgedrückt, die auf mittels boolscher Operationen zu Umrissdarstellungen verbundenen geometrischen Primitiven basiert. Diese Norm verwendet die anwendbaren Primitiven von ISO 10303-42 (STEP-Geometrie) und ISO 16739 (IFC) und erweitert diese um Primitiven, die für die besondere Geometrie von Produkten der technischen Gebäudeausrüstung erforderlich sind. Für symbolische Formen werden auch Linienelemente verwendet. Diese Norm beschreibt weder die innere Struktur des Produktes noch seine Funktion oder die Herstellungsinformationen, weil diese üblicherweise nicht in Produktkatalogen veröffentlicht werden. Produkte der technischen Gebäudeausrüstung können Millionen verschiedener Maße haben. Das angewendete parametrische Modell führt zu kleineren Datendateien, die sich im Rahmen eines Datenaustausches auf einfache Weise übermitteln lassen. Das angewendete Geometriemodell enthält keine Zeichnungsinformationen wie Ansichten, Linienarten oder Schraffuren. Für diese Norm ist der Arbeitsausschuss NA 005-01-39 AA "BIM - Building Information Modelling, SpA zu ISO/TC 59/SC 13 – CEN/TC 442" bei DIN zuständig.

DIN EN ISO 19650-1

Organisation und Digitalisierung von Informationen zu Bauwerken und Ingenieurleistungen, einschließlich Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) – Informationsmanagement mit BIM – Teil 1: Begriffe und Grundsätze (ISO 19650-1:2018); Deutsche Fassung EN ISO 19650-1:2018 (Ausgabe 2019-08 – Norm)

Dieses Dokument beschreibt die Begriffe und Grundsätze für das Informationsmanagement in einem Reifegrad, der als "Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) nach der Normenreihe ISO 19650" bezeichnet wird. Dieses Dokument enthält Empfehlungen für eine Vorgabe zur Verwaltung von Informationen, einschließlich Austausch, Aufzeichnung, Versionierung und Organisation für alle Akteure. Dieses Dokument gilt für den gesamten Lebenszyklus aller baulichen Assets, einschließlich strategischer Planung, erster Planungsschritte, Ingenieurleistungen, Entwicklung, Dokumentation und Konstruktion, täglichem Betrieb, Wartung, Sanierung, Reparatur und Rückbau. Dieses Dokument kann auf Assets und Projekte jeden Umfangs und jeder Komplexität angepasst werden, um die Flexibilität und Vielseitigkeit, die die große Bandbreite der möglichen Beschaffungsstrategien kennzeichnen, nicht zu beeinträchtigen und um die Kosten für die Umsetzung dieses Dokuments zu berücksichtigen.

DIN EN ISO 19650-2

Organisation und Digitalisierung von Informationen zu Bauwerken und Ingenieurleistungen, einschließlich Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) – Informationsmanagement mit BIM – Teil 2: Planungs-, Bau- und Inbetriebnahmephase (ISO 19650-2:2018); Deutsche Fassung EN ISO 19650-2:2018 (Ausgabe 2019-08 – Norm)

Dieses Dokument legt die Anforderungen an das Informationsmanagement in Form eines Managementprozesses im Rahmen der Bereitstellungsphase von Assets und des Informationsaustauschs innerhalb dieses Dokuments bei der Verwendung von BIM fest. Dieses Dokument kann auf alle Arten von Assets und von allen Arten und Größen von Organisationen angewendet werden, unabhängig von der gewählten Beschaffungsstrategie.

DIN EN ISO 19650-3

Organisation und Digitalisierung von Informationen zu Bauwerken und Ingenieurleistungen, einschließlich Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) – Informationsmanagement mit BIM – Teil 3: Betriebsphase der Assets (ISO 19650-3:2020); Deutsche Fassung EN ISO 19650-3:2020 (Ausgabe 2021-03 – Norm)

Dieses Dokument legt die Anforderungen an das Informationsmanagement in Form eines Managementprozesses im Kontext der Betriebsphase von Assets und des Informationsaustauschs innerhalb dieser Phase bei der Anwendung von BIM fest. Dieses Dokument kann auf alle Arten von Assets und von Organisationen aller Arten und Größen angewendet werden, die an der Betriebsphase der Assets beteiligt sind. Die Anforderungen dieses Dokuments können durch direkte Maßnahmen der betreffenden Organisation umgesetzt werden oder an Dritte delegiert werden. Dieses Dokument soll es Informationsbestellern (zum Beispiel Anlageneigentümern, Anlagenbetreibern oder ausgelagerten Asset-Management-Anbietern) ermöglichen, ihre Anforderungen an Informationen im Verlauf der Betriebsphase eines Assets zu ermitteln. Dieses Dokument soll sie auch in die Lage versetzen, ein entsprechendes kollaboratives Umfeld für die Erreichung der kommerziellen Ziele zu schaffen. Innerhalb dieses Umfeldes können mehrere Informationsbereitsteller Informationen auf effektive und effiziente Weise produzieren. Dieses Dokument ist in erster Linie für die Anwendung durch diejenigen Personen bestimmt: - die an der Verwaltung von Assets und Anlagen (englisch: facility) beteiligt sind; - die an der Spezifikation von Informationsbestellungen und an der Unterstützung von kollaborativem Arbeiten über den gesamten Lebenszyklus des Assets beteiligt sind; - die an der Durchführung des Asset-Managements und Facility Managements während der Betriebsphase eines Assets beteiligt sind; und - die an der Festlegung der für Betriebszwecke erforderlichen Informationen beteiligt sind, die während der Bereitstellungsphase eines Assets zu erfassen sind. Falls dieses Dokument in Bezug auf ein bestimmtes Asset angewendet wird, sollte sich dies in den maßgeblichen Informationsbestellungen widerspiegeln. Dieses Dokument ist auf Assets aller Größen und Komplexitätsstufen anwendbar. Das schließt Portfolios von Gebäuden, Unternehmens- oder Hochschulgelände, Infrastrukturnetze, Einzelgebäude und Teile der Infrastruktur wie Straßen, Brücken, Fußwege, Straßenlaternen, Wasser oder Abwasserleitungen mit ein. Die in diesem Dokument festgelegten Anforderungen sollten in einem angemessenen Verhältnis zur Größenordnung und Komplexität des Assets angewendet werden. Die Kontinuität des Informationsmanagements über den gesamten Lebenszyklus eines Assets ist von großer Bedeutung, und es wird empfohlen, alle in der Praxis umsetzbaren Schritte (einschließlich Übertragung des Asset-Informationsmodells) zu unternehmen, um dies bei jedem Besitzerwechsel des Assets sicherzustellen.

DIN EN ISO 19650-4

Organisation und Digitalisierung von Informationen zu Bauwerken und Ingenieurleistungen, einschließlich Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) - Informationsmanagement mit BIM - Teil 4: Informationsaustausch (ISO 19650-4:2022); Deutsche Fassung EN ISO 19650-4:2022 (Ausgabe 2023-06 – Norm)

ISO 19650-4 enthält einen detaillierten Prozess und detaillierte Kriterien für die Entscheidungspunkte bei der Ausführung eines Informationsaustausches im Rahmen des Informationsmanagements, wie in ISO 19650 definiert. Die Norm fördert einen nachhaltigen Ansatz in Bezug auf den Informationsaustausch für die Fälle, in denen die sofortige Lieferung von Informationen deren künftige Nutzung nicht ausschließt. Sie gilt für jeden Informationsaustausch innerhalb einzelner Projektphasen (ISO 19650-2) und während der Nutzung (ISO 19650-3). Jeder Entwicklungs- und Informationsaustausch sollte mit angemessenen Sicherheitskontrollen erfolgen (ISO 19650-5). Die Norm unterstützt die Einhaltung spezifischer EIR/AIR in Bezug auf den einzelnen Austausch von Informationen jeder Art durch Aufführung von Kriterien zu Vollständigkeit, Einhaltung formaler Austauschschemata, zur konzeptübergreifenden Kontinuität und zur Eliminierung von räumlichen und spezifikationsspezifischen Konflikten. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-13-03 AA „Informationsmanagement mit BIM (SpA zu CEN/TC 442/WG 3, ISO/TC 59/SC 13/WG 13)“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

DIN EN ISO 19650-5

Organisation und Digitalisierung von Informationen zu Bauwerken und Ingenieurleistungen, einschließlich Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) – Informationsmanagement mit BIM – Teil 5: Spezifikation für Sicherheitsbelange von BIM, der digitalisierten Bauwerke und des smarten Assetmanagements (ISO 19650-5:2020); Deutsche Fassung EN ISO 19650-5:2020 (Ausgabe 2021-03 – Norm)

Dieses Dokument legt die Grundsätze und Anforderungen eines ausgereiften sicherheitsbewussten Informationsmanagements fest, das als "Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) nach der Normenreihe ISO 19650", und wie in ISO 19650-1 festgelegt, beschrieben werden kann, und behandelt das sicherheitsbewusste Management von sensiblen Informationen, die als Teil von oder im Zusammenhang mit einer Initiative, einem Projekt, einem Asset, einem Produkt oder einer Dienstleistung erhalten, erstellt, verarbeitet und gespeichert werden. Es adressiert die Schritte, die erforderlich sind, um ein angemessenes und verhältnismäßiges Sicherheitsbewusstsein und eine entsprechende Sicherheitskultur für Organisationen zu schaffen und zu erhalten, die Zugriff auf sensible Informationen haben, einschließlich der Notwendigkeit, die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen zu überwachen und zu prüfen. Der beschriebene Ansatz kann über den gesamten Lebenszyklus einer Initiative, eines Projekts, eines Assets, eines Produkts oder einer Dienstleistung, egal ob in Planung oder bereits vorhanden, angewendet werden, in dem sensible Informationen erhalten, erstellt, verarbeitet und/oder gespeichert werden. Dieses Dokument ist zur Anwendung durch jede Organisation vorgesehen, die beteiligt ist an der Anwendung des Informationsmanagements und an Technologien bei der Bedarfsfeststellung, der Planung, der Bauausführung, der Herstellung, des Betriebs, des Managements, der Modifizierung, der Verbesserung, dem Rückbau und/oder dem Recycling von Assets oder Produkten sowie an der Bereitstellung von Dienstleistungen in der gebauten Umwelt. Sie wird auch für Organisationen interessant sein, die ihre Geschäftsinformationen, ihre persönlichen Informationen und ihr geistiges Eigentum schützen möchten.

DIN EN ISO 21597-1

Informationscontainer zur Datenübergabe – Austausch-Spezifikation – Teil 1: Container (ISO 21597-1:2020); Deutsche Fassung EN ISO 21597-1:2020 (Ausgabe 2021-07 – Norm)

Dieses Dokument wurde als Antwort auf den Bedarf der Baubranche nach einem einheitlichen Standard für die Datenübergabe entwickelt, die aus mehreren Modellen und Dokumenten besteht. Datenübergaben sind häufig eine Kombination aus Zeichnungen, Modellen, Textdokumenten, Tabellen und so weiter. Die informationstechnische Verfügbarkeit von Referenzen zwischen einzelnen Informationselementen kann bedeutend zum Wert der Datenübergabe beitragen. Die konkrete Zusammenstellung eines Datenübergabe-Pakets ergibt sich aus den Prozessanforderungen: Zum Beispiel bei der Übergabe von As-built-Information oder für einen spezifischen funktionalen Zweck, wie etwa für eine Mengenermittlung oder die Kommunikation mit 3D-Modellen. Diese Norm spezifiziert die Struktur von Informationscontainern für die einheitliche Datenübergabe und Prozessintegration; außerdem stellt die Norm auch eine Grundlage für zusätzliche Funktionalität in Normen und Softwareentwicklungen dar. Diese Norm definiert ein generisches Container-Format zur Speicherung von Dokumenten und Modellen, ergänzt um die Fähigkeit, Daten zu verlinken/verbinden, die ansonsten nicht verknüpft wären. Die Norm dient in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen dem Austausch von heterogenen Modellen der gebauten Umwelt, Dokumenten und ihrer Beziehungen, als Teil eines definierten Prozesses oder als vertraglich vereinbarte Leistung. Das Format unterstützt allgemeine Ressourcen, die entweder als Dokumente und Modelle im Container enthalten sind oder alternativ extern referenziert werden (zum Beispiel Internetressourcen). Ein Hauptmerkmal des Containers ist, dass er Informationen über die Beziehungen zwischen Modellen und Dokumenten und deren Datenelementen enthalten kann. Die Anwendungsfälle schließen ein: 1. Datenübergabe von Ausschreibungsunterlagen, 2. Datenübergabe von erbrachten Leistungen, 3. Verteilung von Daten für die Projektabwicklung und 4. Abnahme und Freigabe von Daten innerhalb einer Prozesskette. Das Containerformat besteht aus einer Headerdatei und optional ergänzenden Link-Dateien, die die Referenzen zwischen Modellen, Dokumenten und deren Elementen enthalten. Die Header-Datei identifiziert den Container, und spezifiziert den vertraglichen oder kollaborativen Zweck des Containers. Diese Information und jede zusätzliche rdf/owl-(semantische web) Datei oder Ressource, die zur Verfügung gestellt wird, kann ein direkt abfragbares Paket bilden. Referenzen auf den Inhalt anderer (nicht semantischer Web-) Modelle und Dokumente können gemacht werden, aber ihre semantische Interpretation kann von Interpretern Dritter abhängen. Alternativ können die Link-Referenzen durch die Empfängeranwendungen absorbiert oder durch den Empfänger interaktiv überarbeitet werden. Die Beziehungen zwischen der Übergabe und den referenzierten Modellen und Dokumenten kann gezielt mit spezifischen Objekten oder Entitäten in den Übergabe-Dateien verknüpft werden. Das Format kann auch für den Datenaustausch von unterschiedlichen Versionen des gleichen Dokuments oder Modells benutzt werden. Damit besteht die Möglichkeit, die bekannten Differenzen oder Prioritäten zwischen den Versionen zu übertragen.

DIN EN ISO 21597-2

Informationscontainer zur Datenübergabe – Austausch-Spezifikation – Teil 2: Dynamische Semantik (ISO 21597-2:2020); Deutsche Fassung EN ISO 21597-2:2020 (Ausgabe 2021-07 – Norm)

Dieses Dokument wurde als Antwort auf den Bedarf der Baubranche entwickelt, um eine Informationslieferung (Informationsübergabe?) abzuwickeln, die aus mehreren Modellen, Dokumenten und strukturieren Daten besteht. Teil 1 dieser Norm stellt eine Spezifikation für einen Container dar, der die Speicherung von Dokumenten und Modellen unterstützt sowie die Möglichkeit bietet, Daten zu verknüpfen, die ansonsten nicht verknüpft wären. Dieser zweite Teil ergänzt die Möglichkeit, die Daten zusätzlich nach Grundlagen von "Linked Open Data"-Softwareanwendungen anzureichern. Diese Funktionalität wird geschaffen, um eine Erweiterung eines Containers zu ermöglichen. So können vom Nutzer definierte Daten und Beziehungen zwischen Daten von offenen Standards und nationalen oder organisationsspezifischen Daten transportiert werden. Die Fähigkeit, Daten derart anzureichern, steigert ihren Wert. Durch diese Funktionalität wird es Nutzern ermöglicht Informationslieferungen nach internen Standards anzufordern und diese mit offenen Standards abzugleichen. In Teil 2 der Norm wird das generische Containerformat, das im Teil 1 definiert wird, um Funktionalität ergänzt. Die Möglichkeit den Container mit Daten, die auf separaten Schema-Dateien oder Typ-Bibliotheken basieren anzureichern, wird ergänzt. Diese Norm dient unterschiedlichen Wirtschaftszweigen für den Austausch von mehreren Modellen und Dokumenten der gebauten Umwelt. Teil 2 der Norm ermöglicht nutzerdefinierte Daten sowie die Integration von nach offenen und organisations-spezifischen Standards formatierten Daten. Schema-Dateien und Bibliotheken sind rdf/owl-Dateien und können im Container beinhaltet oder extern verfügbar sein. Die Anwendungsfälle schließen ein: Die Übergabe von 1. Veröffentlichungen für Ausschreibungsunterlagen, 2. Projektleistungen, 3. geteilten Informationen als Hintergrund- oder Entwicklungsinformation, 4. zu veröffentlichenden, angenommenen Informationspaketen und 5. Validierungen von Informationspaketen. Die Informationen im Container und alle zusätzlichen rdf/owl-(semantische web) Dateien oder Ressourcen, die zur Verfügung gestellt werden, können ein direkt abfragbares Paket bilden.

DIN EN ISO 22014 – Norm-Entwurf

Bibliotheksobjekte für Architektur, Ingenieur- und Bauwesen und Gebrauch (ISO/DIS 22014:2023); Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 22014:2023

Dieses Dokument enthält Anforderungen an die Festlegung des Formats und Inhalts von Bibliotheksobjekten zur Unterstützung des Beginns, der Einweisung, der Gestaltung, der Ausschreibung, des Baus, des Betriebs, der Nutzung und des Abrisses von Projekten und unterstützt die Entwicklung von Informationen im Verlauf des gesamten Prozesses in Verbindung mit der Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) und ihrer Anordnung in Bibliotheken. Dieses Dokument: - legt Anforderungen an die Definition von Vorlagenobjekten, generischen Objekten und Produktobjekten in datenbasierten Bibliotheks- und Gestaltungsprozessen fest; - legt Anforderungen an graphische Symbole und andere graphische Konventionen für die Anwendung in Zeichnungen für bauliche Anlagen fest und enthält Grundsätze und Definitionen für die symbolische und vereinfachte visuelle Darstellung von Objekten. Darüber hinaus beschreibt es eine Begründung für den Symbolismus, die die Regeln für die Gestaltung graphischer Symbole und andere graphische Konventionen festlegt, und enthält Empfehlungen für die Anwendung dieser Regeln und die Art und Weise der Verwendung des Symbolismus; - behandelt Zwecke für die Charakterisierung der Form und die Maße von Bibliotheksobjekten; - behandelt Zwecke für die Festlegung und Beurteilung von Eigenschaften für Bibliotheksobjekte. Es definiert die geeigneten Informationen für bestimmte Anwendungen einschließlich der Spezifikation des gewünschten Ergebnisses (üblicherweise durch Gestalter und Ingenieure) und die Auswahl identifizierter Produkte (üblicherweise durch Auftragnehmer und Subunternehmer). Darüber hinaus enthält es Empfehlungen für die Anwendung von Baugruppen in integrierten BIM-Anwendungen. Dieses Dokument richtet sich an alle Fachkräfte und Dienstleister, die Bibliotheksobjekte mit generischen und produktspezifischen Daten erstellen und verwenden. Diese Gruppe beinhaltet unter anderem Produkthersteller und -lieferanten, Bibliotheksautoren, Gestalter und Ingenieure, Auftragnehmer, Eigentümer, Instandhalter und Auftraggeber. Dieses Dokument (prEN ISO 22014:2023) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 10 "Technical product documentation" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 442 "Building Information Modelling (BIM)" erarbeitet, dessen Sekretariat von SN (Norwegen) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-13-02 AA "Datenaustausch (SpA zu CEN/TC 442/WG 2, ISO/TC 59/SC 13/WG 8, ISO/TC 59/SC 13/JWG 12, ISO/TC 59/SC 13/JWG 14)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

DIN EN ISO 22057

Nachhaltigkeit von Gebäuden und Ingenieurbauwerken – Datenvorlagen für die Verwendung von Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für Bauprodukte in der Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) (ISO 22057:2022); Deutsche Fassung EN ISO 22057:2022 (Ausgabe 2022-09 – Norm)

Dieses Dokument stellt die Grundsätze und Anforderungen für die Verwendung von in EPD für Bauprodukte und -dienstleistungen, Bauelemente und integrierte technische Systeme zur Verfügung gestellten umweltbezogenen und technischen Daten zur BIM bereit mit dem Ziel, bei der Bewertung der umweltbezogenen Qualität des betreffenden Bauwerks über dessen gesamten Lebenszyklus zu helfen. Dieses Dokument enthält Anforderungen an die Strukturierung der EPD-Informationen mit Hilfe einer ISO 23386 und ISO 23387 entsprechenden Datenvorlage, die dazu dient, EPD-Daten maschineninterpretierbar zu machen und ihre Einbindung in informationsgesteuerte Prozesse im Entwurf, Bau, Nutzungsphase und Ende der Nutzungsphase zu ermöglichen. Dieses Dokument ist anwendbar für die Strukturierung von generischen Ökobilanzdaten zur Verwendung in einer BIM-Umgebung, weil diese Daten, wenn keine geeigneten EPD-Daten vorliegen, erforderlich sind, um die Bewertung der umweltbezogenen Qualität auf der Bauwerksebene zu ermöglichen. Die Bewertung der umweltbezogenen Qualität auf der Bauwerksebene wird von diesem Dokument nicht abgedeckt. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-01-31 AA „Nachhaltiges Bauen (SpA zu ISO/TC 59/SC 17 und CEN/TC 350)“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).

DIN EN ISO 23386

Bauwerksinformationsmodellierung und andere digitale Prozesse im Bauwesen – Methodik zur Beschreibung, Erstellung und Pflege von Merkmalen in miteinander verbundenen Datenkatalogen (ISO 23386:2020); Deutsche Fassung EN ISO 23386:2020 (Ausgabe 2020-11 – Norm)

Diese Europäische Norm legt die Regeln für die Definition von im Bauwesen verwendeten Merkmalen und eine Methodik für die Erstellung und Pflege solcher Merkmale fest, um einen sicheren und problemlosen digitalen Austausch zwischen den Beteiligten zu ermöglichen. Hinsichtlich der Definition von Merkmalen wird Folgendes festgelegt:  - Regeln für die Definition von Merkmalen;  - von Attributen von Merkmalen. Hinsichtlich der Erstellung und Pflege wird Folgendes festgelegt:  - Definition der Attribute von Anfragen;  - Definition und Rolle von Experten;  - ein Modell zur Steuerung (en: governance model) durch Gründung eines Lenkungskomitees;  - Managementregeln für die Verknüpfung von Datenkatalogen auf der Basis eines Prozesses zur Abbildung von Merkmalen.

DIN EN ISO 23387

Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) – Datenvorlagen für Bauobjekte während des Lebenszyklus eines baulichen Vermögensgegenstandes – Konzepte und Grundsätze (ISO 23387:2020); Deutsche Fassung EN ISO 23387:2020 (Ausgabe 2020-12 – Norm)

Diese Internationale Norm legt die Konzepte, Grundsätze und die allgemeine Struktur für Produktdatenvorlagen für im Bauwesen verwendete Produkte fest. Diese allgemeine Struktur kann zur Beschreibung aller Produkte, zum Beispiel in den Bereichen Bauprodukte, mechanische Produkte, elektrische Produkte, Sanitärprodukte und Raumklima-Produkte, verwendet werden. Diese Norm legt fest, wie ein Strukturmodell auf der Grundlage von ISO 12006-3 "Bauwesen - Organisation von Daten zu Bauwerken - Teil 3: Struktur für den objektorientierten Informationsaustausch" zu erstellen ist. Hierin wird eine Methodik für die Erarbeitung von Konzepten, die Gruppierung von Konzepten und die Definition von Beziehungen zwischen Konzepten festgelegt. Die in dieser Norm definierten Konzepte repräsentieren Referenzdokumente, Produktarten, Merkmale, Listen von Merkmalen, Größen und Werte mit Angabe der Beziehungen zwischen den Konzepten, um eine formelle Beschreibung der Produktart und ihres typischen Verhaltens zur Verfügung zu stellen. Die Struktur von Konzepten und Beziehungen bildet die Grundlage für eine Produktdatenvorlage. Diese Norm beschreibt, wie Produktdatenvorlagen mit den Industry Foundation Classes (IFC) nach EN ISO 16739 "Industry Foundation Classes (IFC) für den Datenaustausch in der Bauindustrie und im Anlagenmanagement" zu verknüpfen sind. Hierzu wird die allgemeine Regel zur Erstellung von Beziehungen zwischen xtdsubject und xtdproperty mit lfc-Entitäten und lfc-Merkmalen in einem Datenkatalog auf der Basis von EN ISO 12006-3 "Bauwesen - Organisation von Daten zu Bauwerken - Teil 3: Struktur für den objektorientierten Informationsaustausch" beschrieben. Diese Norm beschreibt die allgemeine Struktur von Produktdatenvorlagen, die zur Erstellung spezifischer Produktdatenvorlagen auf der Grundlage von Fachbereichen und/oder spezifischen Bereichen wie von ISO/IEC, CEN/CENELEC, ASTM, ANSI und so weiter erarbeiteten Normen zu verwenden sind.

DIN EN ISO 29481-1

Bauwerksinformationsmodelle – Handbuch der Informationslieferungen – Teil 1: Methodik und Format (ISO 29481-1:2016); Deutsche Fassung EN ISO 29481-1:2017 (Ausgabe 2018-01 – Norm)

Diese Europäische Norm (unveränderte Übernahme einer Internationalen Norm) wurde angesichts verbesserter Ansätze für die Erstellung von Handbüchern der Informationslieferungen und für deren technische Umsetzung in ein von Softwareprogrammen lesbares Format einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Es ist zu beachten, dass bereits bestehende Handbücher der Informationslieferungen (IDM, en: Information Delivery Manual) durch diese Änderungen nicht ihre Gültigkeit verlieren. Die Bauwerksinformationsmodellierung bietet eine digitale Technologie für die Beschreibung und Darstellung von Informationen, die für die Planung, den Entwurf, den Bau und Betrieb von baulichen Anlagen erforderlich sind. Dieser Ansatz der Modellierung integriert in zunehmendem Maße alle Aspekte der gebauten Umwelt, einschließlich ziviler Infrastruktur, Versorgung und öffentlichem Raum. Diese werden zusammenfassend als Bauprozesse bezeichnet. Dieser Ansatz der Informationsverwaltung vereint die verschiedenen Datenbestände, die während des Lebenszyklus der gebauten Umwelt Verwendung finden, in einer gemeinsamen Informationsumgebung und reduziert oder beseitigt oftmals sogar die Notwendigkeit mehrerer, zur Zeit noch verwendeter, Arten von Papierunterlagen. Dieser Ansatz wird gemeinhin als Bauwerksinformationsmodellierung (BIM; in Anlehnung an seine ursprüngliche Verwendung in der Architektur) bezeichnet, während dieselbe Abkürzung ebenfalls verwendet wird, um das Produkt dieses Prozesses, das eigentliche Datenmodell oder Bauwerksinformationsmodell (BIM), zu bezeichnen. Ein IDM hilft dabei, den vollen Nutzen aus einem BIM zu ziehen. Ist die benötigte Information zur Unterstützung des Bauprozesses oder eines Anwendungsfalls im BIM vorhanden und qualitativ zufriedenstellend, kann der eigentliche Prozess erheblich verbessert werden. Dieser Teil der ISO 29481 legt fest: - eine Methodik, welche die Geschäftsprozesse während der Bauphase eines Gebäudes mit den Spezifikationen für Informationen, die für diese Prozesse benötigt werden, verbindet; und - eine Möglichkeit, die Informationsprozesse während des Lebenszyklus der Bauwerke aufzuzeichnen und zu beschreiben. Dieser Teil von ISO 29481 soll die Interoperabilität von Softwareprogrammen, die in den einzelnen Phasen des Lebenszyklus von Bauwerken eingesetzt werden, einschließlich Beratung, Entwurf, Dokumentation, Bau, Betrieb und Instandhaltung sowie Abbruch, erleichtern. Die Norm fördert die Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Bauprozess und schafft eine Grundlage für einen fehlerfreien, verlässlichen, wiederholbaren und qualitativ hochwertigen Informationsaustausch. Für diese Norm ist der Arbeitsausschuss NA 005-01-39 AA "BIM - Building Information Modeling (SpA zu ISO/TC 59/SC 13 und CEN/TC 442)" bei DIN zuständig.

DIN EN ISO 29481-2

Bauwerksinformationsmodelle – Handbuch der Informationslieferungen – Teil 2: Interaktionsframework (ISO 29481-2:2012); Deutsche Fassung EN ISO 29481-2:2016 (Ausgabe 2017-09 – Norm)

DIN EN ISO 29481-2 enthält nur die englische Originalfassung der ISO-Norm, die als Europäische Norm unverändert übernommen wurde. Dieser Teil von ISO 29481 legt eine Methodik und ein Format zur Beschreibung von Maßnahmen zur Koordinierung zwischen den an Bauprojekten Beteiligten während aller Lebenszyklusphasen fest. Er legt daher Folgendes fest: eine Methodik zur Beschreibung einer Interaktionsstruktur, eine geeignete Methode, Verantwortlichkeiten und Interaktionen darzustellen, die einen Prozesskontext für den Informationsfluss zur Verfügung stellt, und ein Format, in dem die Interaktionsstruktur festgelegt werden sollte. Die Norm soll die Interoperabilität zwischen den während des Bauprozesses benutzten Softwareanwendungen erleichtern, die digitale Zusammenarbeit zwischen den am Bauprozess Beteiligten fördern und eine Grundlage für den genauen, zuverlässigen, wiederholbaren und hochwertigen Informationsaustausch zur Verfügung stellen. Als deutsches Spiegelgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-01-39 AA "BIM - Building Information Modeling (SpA zu ISO/TC 59/SC 13 - CEN/TC 442)" des DIN-Normenausschusses Bauwesen (NABau) zuständig.

DIN EN ISO 29481-3 – Norm-Entwurf

Bauwerksinformationsmodelle – Handbuch der Informationslieferungen – Teil 3: Datenschema und Klassifikation (ISO/DIS 29481-3:2021); Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 29481-3:2021 (Ausgabe 2021-10 – Norm-Entwurf)

Dieser Teil von ISO 29481 "Information Delivery Manual (IDM)" spezifiziert: – ein Datenschema für den Austausch von Daten, die in spezifischen Datenaustauschszenarien während des Lebenszyklus von Gebäuden benötigt werden, im Schemaformat der Extensible Markup Language (XML) und – ein Klassifizierungssystem für IDM-Spezifikationen. Dieser Teil von ISO 29481 soll die Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit von IDM-Spezifikationen erleichtern. Das Dokument fördert die digitale Zusammenarbeit zwischen den Akteuren im Bauprozess und bietet eine Grundlage für einen genauen, zuverlässigen, wiederholbaren und qualitativ hochwertigen Informationsaustausch.

DIN SPEC 91350

Verlinkter BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen und Leistungsverzeichnissen (Ausgabe 2016-11 – Technische Regel)

Diese DIN SPEC wurde im Zuge des PAS-Verfahrens durch einen Workshop (temporäres Gremium) erarbeitet. Die Erarbeitung und Verabschiedung dieser DIN SPEC erfolgte durch die im Vorwort genannten Verfasser. Diese DIN SPEC definiert Anforderungen an die Datenstruktur und den Inhalt von BIM-LV-Containern. Es werden inhaltliche Anforderungen an das Bauwerksmodell, das Leistungsverzeichnis, das Linkmodell sowie an die beschreibenden Metadaten festgelegt und in Form eines XML-Schemas definiert. Das XML-Schema des BIM-LV-Containers sowie die Definition der für die verschiedenen Datenaustauschphasen erforderlichen Metadaten werden als fachspezifische Ausprägung des Multimodell-Containers für die im BIM-Prozess praktizierten Datenaustauschphasen zur Verfügung gestellt. Diese DIN SPEC orientiert sich an dem in Deutschland üblichen GAEB-Prozess, der durch standardisierte Datenaustauschphasen definiert ist. Hinsichtlich des Datenaustausches von Bauwerksmodell und Leistungsverzeichnis wird unmittelbar Bezug auf den IFC-Datenaustausch nach ISO 16739 sowie auf den GAEB-DA-XML Datenaustausch genommen. Für beide Standards werden Anforderungen an ihre Einbettung in den BIM-LV-Container aufgestellt. Die Nutzung anderer Speicherformen ist zulässig, bedarf jedoch einer projektspezifischen Vereinbarung der hier definierten Metadaten sowie der Anforderungen an das Linkmodell.

DIN SPEC 91391-1

Gemeinsame Datenumgebungen (CDE) für BIM-Projekte – Funktionen und offener Datenaustausch zwischen Plattformen unterschiedlicher Hersteller - Teil 1: Module und Funktionen einer Gemeinsamen Datenumgebung; mit digitalem Anhang (Ausgabe 2019-04 – Technische Regel)

Diese DIN SPEC wurde im Zuge des PAS-Verfahrens durch ein DIN SPEC (PAS)-Konsortium (temporäres Gremium) erarbeitet. Die Erarbeitung und Verabschiedung dieser DIN SPEC erfolgte durch die im Vorwort der DIN SPEC genannten Verfasser. Diese DIN SPEC 91391-1 stellt den ersten Teil der DIN SPEC-Reihe 91391 dar und legt die funktionalen Anforderungen an eine gemeinsame Datenumgebung (en: Common Data Environment, CDE) fest. Es werden Funktionsgruppen zur Erfüllung der in DIN EN ISO 19650-1, Abschnitt 12, genannten, technischen und organisatorischen Grundprinzipien und die dazu erforderlichen Einzelfunktionen definiert. Diese werden nach ihrer Bedeutung für die Umsetzung der Anforderungen an ein CDE in obligatorische und optionale Funktionen unterteilt. Hierdurch wird eine Vergleichbarkeit der Funktionen von CDEs verschiedener Anbieter hergestellt. Damit wird Auftraggebern und Anwendern ein Instrument für Vergleich und Bewertung an die Hand gegeben. Durch einen Vergleich mit den in dieser DIN SPEC benannten erforderlichen Funktionen kann ermittelt werden, ob ein gegebenes CDE den Erfordernissen eines Projekts gerecht werden kann. Darüber hinaus wird eine neutrale Grundlage zum Vergleich verschiedener Produkte geschaffen. Diese DIN SPEC konzentriert sich auf alle Aspekte des PIM (Projektinformationsmodell) und legt damit ein Hauptgewicht auf die Planungs- und Bauphasen. Darüber hinaus beschreibt sie die systematische Übergabe der Daten an den Betrieb (en: handover to operation) und deckt bestimmte Aspekte des AIM (Asset-Informationsmodell), das sich auf den Gebäudebetrieb konzentriert, mit ab.

Die DIN SPEC 91391-1 ist als kostenfreier Download beim Beuth Verlag erhältlich.

DIN SPEC 91391-2

Gemeinsame Datenumgebungen (CDE) für BIM-Projekte – Funktionen und offener Datenaustausch zwischen Plattformen unterschiedlicher Hersteller – Teil 2: Offener Datenaustausch mit Gemeinsamen Datenumgebungen (Ausgabe 2019-04 – Technische Regel)

Diese DIN SPEC wurde im Zuge des PAS-Verfahrens durch ein DIN SPEC (PAS)-Konsortium (temporäres Gremium) erarbeitet. Die Erarbeitung und Verabschiedung dieser DIN SPEC erfolgte durch die im Vorwort der DIN SPEC genannten Verfasser. DIN SPEC 91391-2 legt die konzeptuellen Anforderungen zu Vorgehensweise und Datenstrukturen bei einem Datenaustausch zwischen CDEs untereinander oder einem CDE und anderen Softwareprodukten fest. Durch einen definierten, verlustfreien Datenaustausch ist die Kontinuität des Datenbestandes sicherzustellen, auch wenn im Verlauf des Lebenszyklus eines Bauwerks CDEs mehrerer Anbieter beteiligt sind. Die zu erfüllenden Anforderungen an CDE-Schnittstellen sowie Protokolle und Strukturen für einen Datenaustausch werden spezifiziert. Die hier beschriebenen Anforderungen beschreiben nicht die Syntax für eine Implementierung von openCDE-Schnittstellen. Schnittstellen unterschiedlicher Hersteller weichen daher in der Regel syntaktisch voneinander ab, auch wenn die hier vorgestellten konzeptionellen Anforderungen eingehalten werden. Eine openCDE-konforme Schnittstelle erlaubt die zielgruppenorientierte Zusammenstellung von Informationsinhalten. Durch eine bedarfsgerechte Formulierung von Informationsanforderungen (BAP/ AIA) können Informationen in einem CDE so klassifiziert werden, dass aktuelle Informationen für den Anwendungsfall einer Zielgruppe identifiziert werden können. Diese können in einem Informationscontainer zusammengefasst und über eine openCDE-Schnittstelle kommuniziert werden. Beispiele aus dem Risikomanagement und dem Facility Management werden vorgestellt. Die hier vorgestellten Anforderungen an eine openCDE-konforme Schnittstelle beschränken sich auf den in DIN SPEC 91391-1 beschriebenen containerbasierten Informationsaustausch. Die Schnittstelle umfasst deshalb keine Funktionalitäten zum Austausch von Informationen bezüglich den Inhalten der Container. Hierfür können je nach Containertyp (zum Beispiel IFC-Modelle oder BCF-Kommunikation) spezifischere Schnittstellen durch CDE-Anbieter angeboten werden, die aber nicht zum Umfang dieser DIN SPEC gehören. Für einen flexiblen und reibungslosen Datenaustausch zwischen Softwareprodukten ist eine standardisierte Schnittstelle erforderlich. Die technische Umsetzung einer openCDE-Schnittstelle sollte offene Standards für die Spezifikation von Webschnittstellen (OpenAPI), für sichere Authentifizierungsmethoden (OAuth) und für den Einsatz von Parametern zur Suche, Sortierung und Filterung von Anfragen nach bestimmten Kriterien (OData) berücksichtigen. Hierzu spezifiziert diese DIN SPEC Anforderungen an ein webbasiertes dynamisches Interface, das verschiedene Anwendungsbereiche unterstützt und auf dem REpresentational State Transfer API (REST) basiert. Eine entsprechend implementierte openCDE-Schnittstelle, erlaubt die dynamische Anbindung und den Datenaustausch unterschiedlicher Softwareprodukttypen (zum Beispiel CDE, App, CAFM, CAD).

Die DIN SPEC 91391-2 ist als kostenfreier Download beim Beuth Verlag erhältlich.

DIN SPEC 91400

Building Information Modeling (BIM) – Klassifikation nach STLB-Bau; Text Deutsch und Englisch (Ausgabe 2017-02 – Technische Regel)

DIN SPEC 91400 stellt ein Klassifikations- und Beschreibungssystem für das Building Information Modeling (BIM) zur Verfügung, mit dem Gebäudedatenmodelle inhaltlich kompatibel zum Ausschreibungssystem STLB-Bau und kompatibel zur Syntax und Semantik des internationalen Standards ISO 16739 (Industry Foundation Classes, IFC) mit Daten gefüllt werden können. Die DIN SPEC legt dabei Anforderungen an die bauteilbezogenen, alphanumerischen Dateninhalte von Gebäudedatenmodellen (BIM) fest. Die Klassifikation wird als lfcXML-Datei webbasiert zur Verfügung gestellt und kann anwendungsindividuell bei der Erstellung von Gebäudedatenmodellen genutzt werden. Die IfcXML-Katalogdatei steht auf www.din-bauportal.de kostenlos zum Download zur Verfügung.

DIN ISO/TR 23262

GIS (Geospatial)/BIM-Interoperabilität (ISO/TR 23262:2021); Text Englisch (Ausgabe 2022-01 – Technische Regel)

Anm: Zu diesem Technischen Bericht ist kein Einführungsbeitrag vorhanden.

VDI-Richtlinien zu Building Information Modeling (BIM)

VDI 2552 Blatt 1

Building Information Modeling – Grundlagen (Ausgabe 2020-07)

Die Richtlinienreihe VDI 2552 liefert einen strukturierten Ansatz für die effektive Implementierung von BIM in die Prozesse des Planens, Bauens und Betreibens. Sie beschreibt dazu die heute bereits international bewährten Regeln der Technik, Erfahrungen und Entwicklungen bei der Anwendung von BIM. In dieser Richtlinie wird dazu auf weiterführende Regelungen in den teilweise noch in Erarbeitung befindlichen weiteren Blättern der Richtlinienreihe VDI 2552 verwiesen. Diese Richtlinie berücksichtigt nationale und internationale Standards und Spezifikationen sowie Best-Practice-Erfahrungen und stellt insbesondere den Bezug zur Erstellung und Nutzung von Bauwerksinformationen während des Planens und Bauens eines Bauwerks oder einer Anlage her. Die Richtlinie wendet sich vor allem an Bauherren, Beteiligte an der Planung, Beteiligte am Bau, Beteiligte am Betreiben und Instandhaltung.

VDI 2552 Blatt 2

Building Information Modeling – Begriffe (Ausgabe 2022-08)

Die einheitliche Verwendung von Begriffen hat bereits bei den ersten Vorüberlegungen zur Einführung der BIM-Methode einen hohen Stellenwert. Dies gilt im Rahmen von Building Information Modeling (BIM) im Besonderen, da dieses Thema auch stark international beeinflusst wird und von vielen Fachdisziplinen geprägt wird. Diese Richtlinie erläutert und regelt Begriffe bei der Anwendung der BIM-Methodik zwischen den an Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken Beteiligten. In der Richtlinie wurde weitgehend vermieden Begriffe zu definieren, die an anderer Stelle bereits definiert wurden. Eine komplette Adaption englischsprachiger Begriffe in die deutsche Sprache konnte nicht sinnvoll erfolgen, da die entsprechenden Begriffe in der Fachwelt bereits etabliert sind.

VDI 2552 Blatt 3

Building Information Modeling – Modellbasierte Mengenermittlung zur Kostenplanung, Terminplanung, Vergabe und Abrechnung (Ausgabe 2018-05)

Bauwerke werden technisch komplexer und die zur Verfügung stehende Computertechnologie leistungsfähiger. Die Bauwerks-Informations-Modellierung (BIM), inklusive der Verknüpfung mit Ressourcen und Zeitplänen, stellt angewendete Verfahren zur Verfügung, mit denen sich Qualitäts-, Kosten- und Terminrisiken von Bauprojekten erheblich reduzieren lassen. In der Richtlinie werden Methoden beschrieben, die es ermöglichen, diese Vorteile im Verhältnis zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern sowie weiteren Baubeteiligten auf Basis gemeinsam genutzter Mengenmodelle zu nutzen.

VDI 2552 Blatt 4

Building Information Modeling – Anforderungen an den Datenaustausch (Ausgabe 2020-08)

Die Realisierung von Datenaustauschszenarien ist essenzieller Bestandteil bei der Abwicklung von BIM-Projekten. Im Mittelpunkt steht dabei die Übergabe von geometrisch-semantischen Bauwerksmodellen. Die Richtlinie fokussiert den Datenaustausch mit herstellerneutralen, standardisierten Schnittstellen und beschreibt Verfahren zur Definition des geometrischen und attributiven Ausarbeitungsgrads.

VDI 2552 Blatt 5

Building Information Modeling – Datenmanagement (Ausgabe 2018-12)

Die Richtlinie definiert Vorgehensweisen zur Organisation, Strukturierung, Zusammenführung, Verteilung, Verwaltung und Archivierung von digitalen Daten im Rahmen von Building Information Modeling (BIM), das auch als Managementansatz zur integralen modellbasierten Projektabwicklung angesehen wird. Hierzu werden die technischen und organisatorischen Anforderungen zur Umsetzung einer gemeinsamen Datenumgebung aufgezeigt.

VDI 2552 Blatt 6 – Entwurf

Building Information Modeling – Betrieb (Ausgabe 2023-06)

BIM ist auf den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie ausgerichtet. Nach wie vor besteht eine Verständnislücke zwischen Planung und Bau einerseits und dem Betrieb andererseits. Um den am Betrieb Beteiligten einen größtmöglichen Mehrwert aus der BIM-Methode zugänglich zu machen, müssen diese bereits ab Projektbeginn kontinuierlich aktiv mitwirken und von den weiteren Beteiligten einbezogen werden. Der Betrieb stellt die längste und kostenintensivste Phase im Lebenszyklus einer Immobilie dar. Das Betreiben ist ein ebenso komplexes Aufgabengebiet, wie die Planung und der Bau und wird im besten Fall durch ein CAFM-System, ggf. bestehend aus verschiedenen Komponenten und digitalen Werkzeugen, unterstützt. Ein CAFM-System kann unabhängig von einem Bauprojekt ein digitales, fortlaufend aktualisiertes Abbild einer Liegenschaft enthalten. Das digitale Abbild und dessen prozessuale Verknüpfung mit anderen Elementen und Beteiligten stellen wesentliche Elemente der BIM-Methode dar. Die Richtlinie stellt Zusammenhänge dar und gibt allen Beteiligten wichtige Hinweise zur Nutzung von BIM für den Betrieb von Bauwerken.

VDI 2552 Blatt 7

Building Information Modeling – Prozesse (Ausgabe 2020-06)

Die Richtlinie stellt die Grundlagen und Instrumentarien für eine fachliche BIM-Prozessbeschreibung über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks hinweg dar. Um diesen inhaltlichen Informationsfluss mit der Arbeitsmethodik BIM zu ermöglichen, zeigt diese Richtlinie einen Informationsmanagementprozess zu dessen Umsetzung auf. In dieser Richtlinie werden keine konkreten Fachprozesse definiert. Es werden die Grundlagen und Instrumentarien für eine fachliche Prozessdefinition dargestellt. Die Prozessdefinition beinhaltet die Beschreibung von Form und Inhalt der ausgetauschten Daten sowie die Aufgaben und Rollen der Projektbeteiligten. Darüber hinaus werden die Startbedingungen für den Beginn eines Prozesses, die auf einander folgenden Prozessschritte sowie die Bedingungen für ein erfolgreiches Prozessende oder einen Abbruch definiert.

VDI/BS-MT 2552 Blatt 8.1

Building Information Modeling – Qualifikationen – Basiskenntnisse (Ausgabe 2019-01)

Bauwerke werden technisch komplexer und die zur Verfügung stehende Computertechnologie leistungsfähiger. Building Information Modeling (BIM), inklusive der Verknüpfung mit Ressourcen und Zeitplänen, stellt angewendete Verfahren zur Verfügung, mit denen sich Qualitäts-, Kosten- und Terminrisiken von Bauprojekten erheblich reduzieren lassen. Diese Richtlinie dient der Qualitätssicherung von Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, indem Kompetenzen, Qualifikationen und Lehrinhalte dargelegt sowie Rahmenbedingungen für den Ablauf von Aus-, Fort- und Weiterbildungen vorgegeben werden. Die Richtlinie richtet sich an alle Partner der Wertschöpfungskette Planen, Bauen, Betreiben und Managen, um vergleichbare Kompetenzen sowie Aus-, Fort- und Weiterbildungsinhalte zu konzipieren, organisieren und durchführen zu können.

VDI/bS-MT 2552 Blatt 8.2

Building Information Modeling – Qualifikationen – Vertiefende Kenntnisse (Ausgabe 2022-10)

Bauwerke werden technisch komplexer und die zur Verfügung stehende Computertechnologie leistungsfähiger. Building Information Modeling (BIM), inklusive der Verknüpfung mit Ressourcen und Zeitplänen, stellt angewendete Verfahren zur Verfügung, mit denen sich Qualitäts-, Kosten- und Terminrisiken von Bauprojekten erheblich reduzieren lassen. Diese Richtlinie dient der Qualitätssicherung von Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, indem Kompetenzen, Qualifikationen und Lehrinhalte dargelegt sowie Rahmenbedingungen für den Ablauf von Aus-, Fort- und Weiterbildungen vorgegeben werden. Die Richtlinie richtet sich an alle Partner der Wertschöpfungskette "Planen, Bauen, Betreiben und Managen", um vergleichbare Kompetenzen sowie Aus-, Fort- und Weiterbildungsinhalte zu konzipieren, organisieren und durchführen zu können.

VDI/bS-MT 2552 Blatt 8.3

Building Information Modeling – Qualifikationen – Fertigkeiten (Ausgabe 2022-10)

Bauwerke werden technisch komplexer und die zur Verfügung stehende Computertechnologie leistungsfähiger. Building Information Modeling (BIM), inklusive der Verknüpfung mit Ressourcen und Zeitplänen, stellt angewendete Verfahren zur Verfügung, mit denen sich Qualitäts-, Kosten- und Terminrisiken von Bauprojekten erheblich reduzieren lassen. Diese Richtlinie dient der Qualitätssicherung von Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, indem Kompetenzen, Qualifikationen und Lehrinhalte dargelegt sowie Rahmenbedingungen für den Ablauf von Aus-, Fort- und Weiterbildungen vorgegeben werden. Die Richtlinie richtet sich an alle Partner der Wertschöpfungskette "Planen, Bauen, und Betreiben", um vergleichbare Kompetenzen sowie Aus-, Fort- und Weiterbildungsinhalte zu konzipieren, organisieren und durchführen zu können.

VDI 2552 Blatt 9

Building Information Modeling – Klassifikationssysteme (Ausgabe 2022-03)

Die Richtlinie beschreibt, wie ein Klassifikationssystem für Bauteiltypen in einem digitalen Bauwerksinformationsmodell prozessübergreifend angewendet wird. Dies ermöglicht den Parteien ein gemeinsames Verständnis der im Bauwerksmodell enthaltenen Informationen und – in Zusammenhang mit einem System für die Modellentwicklung – die Realisierung eines hohen Automationsgrads für die jeweilig durch sie zu betreibenden Prozesse. Diese Richtlinie erläutert damit für alle an Planung, Bau, Betrieb und Rückbau beteiligten Parteien den Aufbau und die Anwendung von Klassifikationssystemen für digitale Bauwerksinformationsmodelle.

VDI 2552 Blatt 10

Building Information Modeling – Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) und BIM-Abwicklungspläne (BAP) (Ausgabe 2021-02)

Qualifizierte fachliche Entscheidungen im Rahmen von BIM-Projekten sind nur auf Basis qualitätsgesicherter Informationen möglich. Aus dem fachlichen Entscheidungsbedarf ergibt sich die notwendige Informationsqualität. Die Umsetzung des fachlichen Informationsbedarfs in technisch-formale Informationsanforderungen ist eine komplexe Aufgabe, die besondere Kompetenzen erfordert und auf Erfahrungen sowie einer standardisierten Vorgehensweise basieren sollte. Diese Beschreibung oder auch Bestellung von Daten erfolgt in Form von Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA). Frühes und regelmäßiges Teilen von Arbeitsständen, die Weitergabe und Nutzung von Daten sind Kernelemente von BIM und ermöglichen bessere Kommunikation, Koordination, Effizienz, Transparenz und Kontrolle. Die dazu erforderlichen Konventionen, Prozesse, Regeln und technischen Unterstützungen werden im BIM-Abwicklungsplan (BAP) dokumentiert und bilden das Rückgrat der Informationserstellung. Diese Richtlinie beschreibt Aufbau und Struktur von AIA und BAP.

VDI/bS 2552 Blatt 11.1

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen (Ausgabe 2021-10)

In der Praxis des Informationsaustauschs mit BIM-Daten hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten häufig dann auftreten, wenn der Informationsbedarf (sogenannte Exchange Requirements – ERs) nicht hinreichend beschrieben wird. Diese Richtlinie adaptiert und entwickelt auf Grundlage existierender BIM-Datenaustauschstandards praktikable Methoden zur Definition von ERs, die auch softwaretechnisch umsetzbar sind und eine Basis für technische Zertifikate liefern. Eventuell kann dies auch Ausgangspunkt für eine in Zukunft wachsende Sammlung von konkreten Lösungen für typische Bauwerke und Projektarten werden.

VDI/bS 2552 Blatt 11.2

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Schlitz- und Durchbruchsplanung  (Ausgabe 2022-06)

In der Praxis des Informationsaustauschs mit BIM-Daten hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten häufig dann auftreten, wenn der Informationsbedarf (sogenannte Exchange Requirements) nicht hinreichend beschrieben wird. Heutige Spezifikationen sind zu allgemein gehalten und zu wenig auf den spezifischen Austauschzweck fokussiert. Beispiele sind: spezifische Anforderungen für nachfolgende Auswertungen, spezifischer Input für nachfolgende Gewerke, spezifischer Input für Simulationen usw. Die Richtlinie beschreibt auf Grundlage der VDI 2552 Blatt 11.1 die Informationsaustauschanforderungen für die Schlitz- und Durchbruchsplanung.

VDI/bS 2552 Blatt 11.3

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Schalungs- und Gerüsttechnik (Ortbetonbauweise) (Ausgabe 2020-07)

In der Praxis des Informationsaustauschs mit BIM-Daten hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten häufig dann auftreten, wenn der Informationsbedarf (sogenannte Exchange Requirements) nicht hinreichend beschrieben wird. Heutige Spezifikationen sind zu allgemein gehalten und zu wenig auf den spezifischen Austauschzweck fokussiert. Beispiele sind: spezifische Anforderungen für nachfolgende Auswertungen, spezifischer Input für nachfolgende Gewerke, spezifischer Input für Simulationen. Die Anwendung der Richtlinie hilft dabei auf Grundlage existierender BIM-Datenaustauschstandards praktikable Methoden zur Definition von Exchange Requirements zu adaptieren oder zu entwickeln, die auch software-technisch umsetzbar sind und eine Basis für technische Zertifikate liefern. Dies kann auch Ausgangspunkt für eine in Zukunft wachsende Sammlung von konkreten Lösungen für typische Bauwerke und Projektarten sein.

VDI/bS 2552 Blatt 11.4 – Projekt

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Ökobilanzierung (Ausgabe 2024-06 – Projekt)

In der Praxis des Informationsaustauschs von BIM-Daten hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten häufig dann auftreten, wenn der Informationsbedarf (sog. Exchange Requirements) nicht hinreichend beschrieben wird. Heutige Spezifikationen sind zu allgemein gehalten und zu wenig auf den spezifischen Austauschzweck fokussiert. Beispiele sind: spezifische Anforderungen für nachfolgende Auswertungen, spezifischer Input für nachfolgende Gewerke, spezifischer Input für Simulationen usw. Diese Richtlinie soll auf Grundlage existierender BIM-Datenaustauschstandards praktikable Methoden zur Definition von ERs adaptieren oder entwickeln, die auch softwaretechnisch umsetzbar sind und eine Basis für technische Zertifikate liefern. Eventuell kann dies auch Ausgangspunkt für eine in Zukunft wachsende Sammlung von konkreten Lösungen für typische Bauwerke und Projektarten werden. In dieser Richtlinie wir der BIM-Anwendungsfall „Ökobilanzierung“ betrachtet.

VDI/bS 2552 Blatt 11.5

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Aufzugstechnik (Ausgabe 2023-09)

In der Praxis des Informationsaustauschs von BIM-Daten hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten häufig dann auftreten, wenn der spezifische Informationsbedarf (sog. Exchange Requirements) nicht hinreichend beschrieben wird. In der Regel sind die vorhandenen Spezifikationen zu allgemein gehalten und zu wenig auf den spezifischen Austauschzweck fokussiert. Beispiele sind spezifische Anforderungen für nachfolgende Auswertungen, spezifischer Input für nachfolgende Gewerke, spezifischer Input für Simulationen usw. Die Richtlinie stellt auf Grundlage existierender BIM-Datenaustauschstandards praktikable Methoden und Spezifikationen zur Definition von Austauschanforderungen für den BIM-Anwendungsfall „Aufzugsplanung“ dar. Sie sind softwaretechnisch umsetzbar und eine Basis für einen vollständigen BIM-Prozess. Die Richtlinie wendet sich an Aufzughersteller, Aufzugsplaner, Softwarehersteller, Architekten.

VDI/bS EE 2552 Blatt 11.6 – Projekt

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Brandschutz (Ausgabe 2024-06 – Projekt)

In der Praxis des Informationsaustauschs von BIM-Daten hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten häufig dann auftreten, wenn der Informationsbedarf (sog. Exchange Requirements) nicht hinreichend beschrieben wird. Spezifikationen sind oftmals zu allgemein gehalten und zu wenig auf den spezifischen Austauschzweck fokussiert. Beispiele sind: spezifische Anforderungen für nachfolgende Auswertungen, spezifischer Input für nachfolgende Gewerke, spezifischer Input für Simulationen usw.

Diese Richtlinie soll auf Grundlage existierender BIM-Datenaustauschstandards praktikable Methoden zur Definition von ERs adaptieren oder entwickeln, die auch softwaretechnisch umsetzbar sind und eine Basis für technische Zertifikate liefern. In diesem Blatt der Richtlinienreihe wird der BIM-Anwendungsfall „Brandschutzplanung“ betrachtet.

VDI/bS 2552 Blatt 11.7 – Projekt

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Türplanung (Ausgabe 2024-02 – Projekt)

In der Praxis des Informationsaustauschs von BIM-Daten hat sich gezeigt, dass Schwierigkeiten häufig dann auftreten, wenn der Informationsbedarf (sog. Exchange Requirements) nicht hinreichend beschrieben wird. Heutige Spezifikationen sind zu allgemein gehalten und zu wenig auf den spezifischen Austauschzweck fokussiert. Beispiele sind: spezifische Anforderungen für nachfolgende Auswertungen, spezifischer Input für nachfolgende Gewerke, spezifischer Input für Simulationen usw. Diese Richtlinie soll auf Grundlage existierender BIM-Datenaustauschstandards praktikable Methoden zur Definition von ERs adaptieren oder entwickeln, die auch softwaretechnisch umsetzbar sind und eine Basis für technische Zertifikate liefern. Eventuell kann dies auch Ausgangspunkt für eine in Zukunft wachsende Sammlung von konkreten Lösungen für typische Bauwerke und Projektarten werden. In dieser Richtlinie wir der BIM-Anwendungsfall „Türplanung“ betrachtet.

VDI/bS-EE 2552 Blatt 11.8

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Fabrikplanung (Ausgabe 2023-09)

Die Expertenempfehlung gilt für den Informationsaustausch zwischen Fachplanern der Fabrikplanung und der Gebäudeplanung unter Nutzung von Building Information Modelling (BIM). Eine Fabrik umfasst neben dem Bauwerk das Produktionssystem. Soll der Grundgedanke der BIM-Methodik auf die Fabrik übertragen werden, so ist die Methodik um die relevanten Informationen und Daten sowie die Beteiligten der Produktion zu ergänzen.

Die Expertenempfehlung soll hierbei einen ersten Orientierungs- und Diskussionsrahmen liefern, um die Grundgedanken der BIM-Methodik auf die Fabrik zu übertragen. Diese soll Anwendung finden bei der Einordnung von Projekten sowohl im Bereich der Fabrikplanung (nach VDI 5200 Blatt 1), aber auch der Gebäudeplanung nach HOAI. Sie gibt dabei eine Orientierung im Hinblick auf die Einordnung eines Projekts in die Anwendungsfälle „BIM“/“Fabrikplanung“. Dies gilt unabhängig vom Planungsfall der Fabrikplanung sowie unabhängig von Projektgröße und Planungsebene nach VDI 5200.

Weiterhin gibt sie eine Empfehlung auf die Eigenschaften der Planungsergebnisse im Hinblick auf den Inhalt und den Detailierungsgrad. Darüber hinaus wird Handlungsbedarf im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Methodik aufgezeigt.

VDI/bS 2552 Blatt 11.9 – Projekt

Building Information Modeling – Informationsaustauschanforderungen – Bauphysik (Ausgabe 2024-10 – Projekt)

Die bauphysikalische Gestaltung von Gebäuden stellt eine wichtige Bewertungsmethode für die ökologische und ökonomische Qualität eines Gebäudes und dessen Einfluss auf Klima- und Umwelt dar. Für eine erfolgreiche Anwendung als planungsbegleitendes Tool, bedarf das komplexe Themengebiet der Bauphysik einer Vielzahl an Informationslieferungen zwischen unterschiedlichen Prozessbeteiligten. Die Schnittstellen müssen vollumfänglich und eindeutig definiert werden; dazu zählen Rollen und Verantwortlichkeiten, Aufgabenpakete sowie die objektspezifische Parametrisierung der relevanten Informationsbedarfe über den gesamten Gebäudelebenszyklus.

Ziel dieses Unterblatts der Richtlinie VDI 2552 Blatt 11 ist es, die Informationsaustauschanforderungen zur Umsetzung des Themenkomplex der Bauphysik als BIM-Anwendungsfall ganzheitlich zu beschreiben.

VDI/DIN-EE 2552 Blatt 12.1

Building Information Modeling – Struktur zu Beschreibung von BIM-Anwendungsfällen (Ausgabe 2022-10)

Die Anwendung der Methode BIM etabliert sich in der Bau- und Immobilienwirtschaft sowohl auf nationaler als auch international Ebene zunehmend. Damit rückt das Informationsmanagement von gebäudebezogenen bauwerksbezogene Daten in der Entwicklung, der Planung, dem Bau, dem Betrieb und dem Rückbau zunehmend in den Fokus. Für eine erfolgreiche Umsetzung und die Durchführung haben die Beteiligten Anforderungen, in Form von BIM-Anwendungsfällen, zu definieren und umzusetzen. Hierzu werden Anforderungen in Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) definiert, die im Projektverlauf anhand von BIM-Abwicklungsplänen (BAP) konkretisiert werden. Sowohl für die AIA wie auch für den BAP existieren bereits strukturelle Vorgaben (vgl. Richtlinie VDI 2552 Blatt 10).

Das für die in der AIA und dem BAP enthaltenen BIM-Anwendungsfälle einheitliche Verständnis und die entsprechende Struktur werden in dieser Richtlinie beschrieben.

VDI/DIN-EE Blatt 2552 12.2 – Projekt

Building Information Modeling – Metadaten zur Identifikation von BIM-Anwendungsfällen (Ausgabe 2023-12 – Projekt)

Die Anwendung der Methode BIM etabliert sich in der Bau- und Immobilienwirtschaft sowohl auf nationaler als auch international Ebene zunehmend. Damit rückt das Informationsmanagement von gebäudebezogenen Daten in der Entwicklung, der Planung, dem Bau, dem Betrieb und dem Rückbau zunehmend in den Fokus. Für eine erfolgreiche Umsetzung und die Durchführung haben die Beteiligten Anforderungen in Form von BIM-Anwendungsfällen zu definieren und umzusetzen.

Hierzu werden Anforderungen in Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) definiert, die im Projektverlauf anhand von BIM-Abwicklungsplänen (BAP) konkretisiert werden. Sowohl für die AIA wie auch für den BAP existieren bereits strukturelle Vorgaben (vgl. VDI 2552 Blatt 10). Das für die in der AIA und dem BAP enthaltenen BIM-Anwendungsfällen einheitliche Verständnis und die entsprechenden Metainformationen werden, ergänzend zur VDI/DIN EE 2552 Blatt 12.1, in dieser Richtlinie beschrieben.

VDI 2555 – Projekt

Baulogistik (Ausgabe 2024-09 – Projekt)

Die Baulogistik bildet eine Basisfunktion für alle Bauprojekte, die in der Leistungsphase der Bedarfsplanung beginnt und frühestens mit der Bauabnahme endet. Daraus ist abzuleiten, dass alle Bauprojektbeteiligten, die in die Planung und in die Ausführung eingebunden sind, die Anforderungen der Baulogistik zu befolgen haben.

Es besteht eine untrennbare Verknüpfung zwischen der Baulogistik und den aktuellen Arbeits- und Managementmethoden im Bauwesen wie Lean Construction sowie Building Information Modeling (BIM).

Die Richtlinie soll einen normativen, verlässlichen Rahmen für die Logistik auf Baustellen geben.

VDI-EE 2558 – Projekt

Bauprozess-Ontologie (Ausgabedatum noch nicht bekannt – Projekt)

Das grundsätzliche Ziel der Bauprozessontologie, die in der VDI-EE 2558 beschrieben werden soll, besteht darin eine gemeinsame und unabhängige Abbildungsmöglichkeit für sämtliche Prozesse und ihrer Abhängigkeiten im Bauwesen zu schaffen. So soll einerseits ermöglicht werden, dass trotz heterogener Informationslage Methoden der vernetzten Zusammenarbeit geschaffen werden können. Andererseits soll durch die digitale Verfügbarkeit von Prozessinformationen und Prozessmodellen die Grundlage für weitere Innovationen geschaffen werden. Hierzu zählen Entwicklung und Einsatz von intelligenten Tools für Planung und Ausführung, Schnittstellen für effiziente Nutzung von Informationen auf der Baustelle oder der verstärkte Einsatz von Robotik auf der Baustelle.

VDI 3805 Blatt 1

Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung – Grundlagen (Ausgabe 2022-07)

Die Richtlinie beschreibt Grundlagen für den Produktdatenaustausch im rechnergestützten Planungsprozess innerhalb der Technischen Gebäudeausrüstung. Außerdem regelt sie das generelle Produktdatenmodell, die zugehörige Datensatzstruktur und die Beschreibung der Geometriedaten, der technischen Daten sowie gegebenenfalls der Mediendaten. Die Richtlinie fasst Erweiterungen und Korrekturen an der Richtlinienreihe VDI 3805 zusammen, die im Laufe der Anwendung von VDI 3805 notwendig wurden und sich als sinnvoll erwiesen haben. Sie gilt in erster Linie für die Produkte und Komponenten der Heiz-, Raumluft- und Sanitärtechnik. Mit der Richtlinienreihe VDI 3805 können aber auch andere Produkte abgebildet werden.

VDI 3805 Blatt 50 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung – Automationseinrichtungen für Gebäudeautomation (GA) (Ausgabe 2022-05 – Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Automationseinrichtungen für Gebäudeautomation (GA) auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 51 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung – Sensoren (Ausgabe 2021-05 – Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Sensoren auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 52 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung - Bedien- und Anzeigeeinrichtungen für GA (Ausgabe 2021-05 – Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Bedien- und Anzeigeeinrichtungen für GA auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 53 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung – Schaltschränke (Ausgabe 2021-05 - Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Schaltschränke auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 54 – Projekt

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung – GA-Funktionsblöcke (Ausgabe 2024-10 – Projekt)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung Daten für Funtionsblöcke zur Gebäudeautomation auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 61 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung – Installationssteckverbinder-System (Ausgabe 2021-05 – Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Installationssteckverbinder-System auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 62 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung - Elektrische Infrastrukturverkabelung (Energie- und Kommunikationsnetz) (Ausgabe 2022-08 – Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Elektrische Infrastrukturverkabelung auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 63 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung – Kabeltrassen, Verlegesysteme und Elektroinstallationskanalsysteme (Ausgabe 2023-03 – Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Kabeltrassen, Verlegesysteme und Elektroinstallationskanalsysteme auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3805 Blatt 64 – Entwurf

Produktdatenaustausch in der technischen Gebäudeausrüstung – Schienenverteilersysteme (Ausgabe 2023-03 – Entwurf)

Die Richtlinie beschreibt das Hersteller- und EDV-System-unabhängige einheitliche Datenformat zur Bereitstellung der Katalogdaten für Schienenverteilersysteme auf Basis der Richtlinie VDI 3805 Blatt 1.

VDI 3812 Blatt 1 – Projekt

Automationsfunktionen für Wohngebäude (Ausgabe 2025-05 – Projekt)

Der Richtlinienausschuss VDI 3812 erarbeitet ein Baukastensystem von Automatisierungsfunktionen, aus dem Tausende häufig gebaute Wohnraumtypen planerisch zusammengestellt werden können. Damit sollen aus einfachen Checklisten in wenigen Minuten vollständige Ausrüstungskonzepte generierbar sein.

In den drei Blättern der Richtlinienreihe VDI 3813 entstanden in den letzten Jahren bereits beispielgebend für die Raumautomation (Schwerpunkt Zweckbau) weitreichende Planungsgrundlagen. Ergebnis war ein semantischer Baukasten, aus dem ca. 8.000 unterschiedliche, häufig vorkommende Raumtypen zusammengestellt werden können. Dazu wurde ein formales Beschreibungsmittel (Verknüpfung von Funktionsbausteinen) benutzt, das einerseits allen Praktikern bekannt ist und andererseits ein hohes Maß an Eindeutigkeit aufweist. Bauherrenwünsche und resultierende Planervorgaben lassen sich dadurch ebenso unmissverständlich dokumentieren, wie die Angebote in Form von Hardware- und Softwareprodukten. Damit deckt die VDI 3813 bereits ca. 60 Prozent der im Smart Home üblichen Funktionalität in hoher Beschreibungsqualität ab und es liegt nahe, auch die restlichen 40 Prozent in gleicher Qualität zu ergänzen.

Im neuen Richtlinienausschuss VDI 3812 erarbeiten nun Produkthersteller, Gebäudeausrüster, Betreiberfirmen und Dienstleister diese fehlenden 40 Prozent nach der aus der VDI 3813 bewährten Methodik. Unter den vielen Aspekten der breit gefächerten Begriffe „Smart Home“ bzw. „AAL“ (Ambient Assisted Living) soll der Schwerpunkt hierbei auf fest mit dem Bauwerk bzw. der Haustechnik verbundenen Funktionen liegen. Gegenstand sind beispielsweise wohnungstypische Rauch- und Brandmeldetechnik, Schließ- und Türkommunikationstechnik, Einbruchsmeldung und Verbrauchszähler. Aber auch alle zunehmend wichtigen Funktionen der Senioren- und Pflegeassistenz wie Erkennung von Vitalfunktionen, Gefahren (Sturz/Hilflosigkeit), Fehlverhalten im Haushalt sowie die von der Wohnung zu leistenden Unterstützungsfunktionen, etwa Orientierungshilfen bei Demenz, Alarm-Eskalationsketten, Notabschaltung von Technik, Zutritt für Rettungskräfte usw., sollen ähnlich präzise beschrieben werden wie in der VDI 3813. Sie werden dadurch für Rechner verständlich und einer wissensbasierten, automatisierten Planung (Digitalisierung, Building Information Modeling (BIM)) zugänglich.

Die Arbeit soll auf Grundlagen der bereits seit Jahren existierenden Fassung der VDI 3812 „Assistenzfunktionen zum Wohnen – Bedarfsermittlung für Elektroinstallation und Gebäudeautomation“ (März 2010) aufbauen, in der viele für das Smart Home mögliche Assistenzfunktionen aus den Bereichen Barrierefreiheit, Bedienkomfort, Sicherheit und Ressourceneinsparung in einer verbalen bzw. tabellarischen Form als Planungsgrundlage zusammengestellt wurden. Ebenso erfolgt eine Synchronisation mit den parallel laufenden Arbeiten an der VDI 3814, die die o.g. Methodik auf die Primär- und Verteilanlagen im Zweckbau erweitert.

VDI 3814 Blatt 3.2 – Projekt

Gebäudeautomation (GA) – Funktionskatalog – Makrofunktionen (Ausgabe 2024-02 – Projekt)

In dieser Richtlinie werden übliche Funktionen der Gebäudeautomation, bestehend aus Basisfunktionen nach VDI 3814 Blatt 3.1, zusammengesetzt und damit eindeutig beschrieben.

Die Makrofunktionen nach VDI 3814 Blatt 3.2 stellen eine unvollständige Sammlung von Beispielen dar; jeder Hersteller kann dazu Erweiterungen anbieten, dabei soll ein Baukastensystem realisiert werden. Die IT-Eignung der Funktionsdarstellung ist zu beachten, Ziel ist es, dass die Darstellung nach VDI 3814 "BIM-fähig" ist.

 

 

 

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