Gunther Wölfle blickt auf 30 Jahre buildingSMART Deutschland zurück und beschreibt zukünftige, neue Themen
Im Zentrum der Veranstaltung stand das Thema: „Pragmatisches Maß an BIM – Balance zwischen Nutzen und Mehraufwand aus Sicht unterschiedlicher Rollen in BIM-Projekten“.
Wolfgang Hildebrand, einer der Sprecher der Regionalgruppe, stellt die sieben Perspektiven vor.
Das Spannungsfeld "Pragmatisches Maß an BIM" wurde aus sieben Perspektiven betrachtet.
Am 24. Juni 2025 feierte unsere Regionalgruppe Ostwestfalen-Münsterland mit Ihrer Auftaktveranstaltung Ihre Neugründung. Zu diesem feierwürdigen Anlass sowie zum 30. Geburtstag von buildingSMART Deutschland hatte die Gruppe ins Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster eingeladen – knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung gefolgt.
Nach der Begrüßung durch die Regionalgruppensprecher stellte buildingSMART Deutschland-Geschäftsführer Gunther Wölfle die 30-jährige Geschichte des Verbands vor und zeigte, wie sich Open-BIM über die Jahre zu einem zentralen Treiber der digitalen Transformation im Bauwesen entwickelt hat. Gleichzeitig ging er auf die zukünftigen Themen und Herausforderungen ein, die auf das Bauwesen zukommen. Dabei zeigte er auch, wie buildingSMART Deutschland seine Mitgliedsunternehmen auf diesem Weg unterstützen wird.
Im Zentrum der Veranstaltung stand das Thema: „Pragmatisches Maß an BIM – Balance zwischen Nutzen und Mehraufwand aus Sicht unterschiedlicher Rollen in BIM-Projekten“. Dieses Spannungsfeld wurde aus sieben Perspektiven betrachtet:
- Wolfgang Hildebrand nahm die Perspektive der Bauherrenvertretung ein,
- Eugen Unruh von der (EPU Holding GmbH) die der Architekten.
- Julia Hose von der nts Ingenieurgesellschaft mbH beschrieb die Erfahrungen aus Sicht eines Ingenieurbüros Infrastruktur,
- Mathis Becker von awh Ingenieure GmbH die eines Tragwerkplaners und
- Danika Buche von der Goldbeck GmbH die eines Generalübernehmers.
- Die Rolle eines Zulieferers nahm Darius Etemadi-Zanganeh von der Schüco Digital GmbH ein, die
- Perspektive der ausführende Gewerke Andreas Spiller von der Handwerkskammer Münster.
Die Statements mündeten in eine lebhafte Podiumsdiskussion mit dem Publikum. Im Vorfeld der Diskussion hatten die Regionalgruppensprecher durch eine kurze Umfrage im Plenum ein Meinungsbild eingeholt: Die meisten Teilnehmenden verfügten zwar über ein grundlegendes Verständnis von BIM, hatten aber noch wenig eigene Projekterfahrung gesammelt – ein deutliches Signal für den wachsenden Bedarf an regionalem Wissenstransfer und Vernetzung.
Beim anschließenden Sommerfest mit Snacks und Getränken nutzten viele Gäste die Gelegenheit, Gespräche aus dem Plenum zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen. Der Tenor zum Abschluss: gelungener Auftakt, spannender Austausch, Lust auf mehr. Die neue Regionalgruppe hat einen überzeugenden ersten Schritt gemacht.
Wir danken den Sprechern, dem Koordinierungskreis sowie allen Beteiligten für die tolle Organisation der Veranstaltung sowie die kraftvolle Initiative für den Neustart – ebenso allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zum Gelingen und Austausch maßgeblich beigetragen haben. Nicht zuletzt geht unser Dank an die Handwerkskammer Münster für die herzliche Gastfreundschaft und die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten.
